Nächster schwerer Ski-Sturz: Olympiasiegerin bricht sich das Bein
Die schier endlos lange Liste schwerer Verletzungen im alpinen Ski-Zirkus reißt nicht ab. Auch die italienische Olympiasiegerin Sofia Goggia muss ihre Saison vorzeitig beenden. Die 31 Jahre alte Italienerin wurde nach einem schweren Trainingssturz mit Verdacht auf einen Schien- und Wadenbeinbruch ins Krankenhaus nach Mailand gebracht.
Wenig später gab es die traurige Diagnose. Goggia habe sich bei dem Unfall auf einer Piste in Ponte di Legno im Norden des Landes das Schienbein und den Schienbeinknöchel gebrochen, teilte der italienische Skiverband Fisi mit. Goggia wurde noch am Nachmittag in einem Krankenhaus in Mailand operiert.
Der Unfall ereignete sich am Montagvormittag auf der Piste in der Provinz Brescia, wo sich Goggia schon häufiger auf Rennen vorbereitet hat. Die Speed Queen wurde danach mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert.
Die viermalige Gewinnerin des Abfahrtsweltcups führt die Gesamtwertung in der Königinnendisziplin auch in diesem Winter an. Sie gewann eines der bisher fünf Rennen und stand drei weitere Male auf dem „Stockerl“. Die nächsten Abfahrten sind am 16./17. Februar im Schweizer Crans Montana geplant.
Auch Sofia Goggia: Verletzungen im Skisport häufen sich
Goggias erwarteter Ausfall wäre der nächste in einer wahren Seuchensaison für den Skisport. Aktuell pausiert auch Skikönigin Mikaela Shiffrin nach einem schweren Sturz in Cortina d’Ampezzo. Die Saison der Olympiasiegerinnen Petra Vlhova und Corinne Suter endete nach Kreuzbandrissen vorzeitig.
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Auch die Männer haben einige prominente Verletzte zu beklagen. Shiffrins Freund, der frühere Gesamtweltcupsieger Aleksander Aamodt Kilde, musste seine Saison ebenso schwer verletzt abbrechen wie die hoch dekorierten Alexis Pinturault und Marco Schwarz. (sid/vh)