Quer über zwei Parkplätze hat dieser Fahrer seinen SUV abgestellt (Symbolbild).
  • Quer über zwei Parkplätze hat dieser Fahrer seinen SUV abgestellt (Symbolbild).
  • Foto: IMAGO/Funke Foto Services

Strafgebühr für „Großstadtpanzer“ – richtig so!

Wofür braucht man so was? Das ist immer wieder mein Gedanke, wenn ich mich auf dem Bürgersteig in meiner Straße an dem geparkten SUV vorbeischlängeln muss. Der Türgriff beginnt etwa auf Höhe meines Kopfes, der Rest erstreckt sich gleich auf mehrere Parkplätze. Dass SUV-Fahrer, wie in Paris jetzt beschlossen, künftig höhere Parkgebühren bezahlen müssen, ist richtig so! Das sollte allerdings nicht nur für Besucher gelten.

Denn der öffentliche Raum, vor allem in einer Großstadt wie Hamburg, ist nun einmal stark begrenzt und muss zwischen Fußgängern, Auto- und Radfahrern gerecht aufgeteilt werden.

SUV-Gebühr: Kraftstoff-Verbrauch ist deutlich höher

Da kann es nicht sein, dass  die klobigen „Stadtpanzer“ doppelt so viel Parkraum zum gleichen Preis belegen – und dabei im schlimmsten Fall so weit auf den Gehweg oder die Straße ragen, dass sie zu einer Gefahr für die restlichen Verkehrsteilnehmer werden. Zudem ist der Kraftstoff-Verbrauch höher als bei herkömmlichen Pkw.

Deshalb sollten SUV-Fahrer auch in Hamburg mehr fürs Parken zahlen – und zwar auch die Anwohner.  Denn SUV sind in einer Großstadt vollkommen fehl am Platz – wer sich trotzdem einen anschafft, sollte dafür zumindest fair bezahlen müssen.

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