Durham-Schock bei Euro-Abschied: Towers verlieren Spiel – und ihren besten Spieler
Es sollte ein versöhnlicher Abschied werden. Doch das letzte Eurocup-Spiel der Veolia Towers Hamburg in dieser Saison wurde ein ganz bitteres. Neben der 83:90 (35:46)-Pleite gegen Venedig mussten die Türme nämlich auch eine womöglich schwerere Verletzung ihres besten Spielers verkraften.
Mit einem schmerzverzerrten Gesicht wälzte sich Aljami Durham auf dem Boden. Dass die Partie für den US-Amerikaner schon zu Beginn des zweiten Viertels vorbei sein würde, war für jeden der 1719 Fans im Inselpark ersichtlich.
Letztes Eurocup-Spiel: Towers verlieren mit 83:90 gegen Venedig
Ohne Absicht war ihm zuvor sein Gegenspieler auf den rechten Fuß getreten – es war die dritte Verletzung am selben Knöchel innerhalb von drei Wochen. „Er war gerade gut am Humpeln“, sagte Benka Barloschky, der noch keine Diagnose stellen konnte.
Ohne ihren Topscorer stotterte der Offensiv-Motor der Towers gewaltig, zur Halbzeit betrug der Rückstand elf Punkte. Doch die Türme kamen mit Feuer aus der Kabine, übernahmen die Führung sogar zum Ende des dritten Viertels – nur um diese im Schlussabschnitt wieder aus der Hand zu geben. „Benka hat uns erzählt, dass wir an uns glauben sollen“, erklärte William Christmas, der mit 22 Punkten zum besten Hamburger Werfer avancierte.
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„Leider haben wir es nicht über die Ziellinie geschafft“, ärgerte sich Barloschky. Zum 16. Mal im 18. Spiel war das der Fall. Dennoch habe der Coach im Eurocup „jede Minute genossen“.