Zittern um Irvine: Kapitän nach Asien-Cup-Aus mental angeknockt
Er ist wieder zurück, was grundsätzlich eine ausnehmend positiv besetzte Nachricht ist. Ob Jackson Irvine aber schon am Samstag im Spiel beim 1. FC Magdeburg wieder dabei sein kann, ist zurzeit noch fraglich.
Wenn St. Paulis Kapitän fehlt, dann hat das triftige Gründe. Das gilt für Spiele sowieso, aber auch für Trainingseinheiten. Und weil der Australier am Dienstag und Mittwoch nicht mit den Kollegen auf dem Platz gestanden hat, ist anzunehmen, dass seine Erkältungssymptome über eine triefende Nase hinaus gehen.
Kemlein dürfte für Irvine in St. Pauls Startelf stehen
„Wir müssen gucken, wie es ihm geht“, kündigte Fabian Hürzeler an – und meinte damit nicht nur den gesundheitlichen Zustand. „Es ist normal, dass jemand, der beim Asien-Cup auch mental eine hohe Belastung hatte, in ein gewisses Loch kommt.“ Irvine brauche ein paar Tage, um sich von der Enttäuschung des bitteren Viertelfinal-Aus gegen Südkorea (1:2 nach Verlängerung) zu erholen. „Das dürfen wir alle nicht unterschätzen. Dementsprechend wollen wir ihm die Zeit auch geben.“
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Was auch deshalb machbar erscheint, weil Irvines Stellvertreter bisher herausragend performt hat. Dank Aljoscha Kemlein, für die Rückserie von Union Berlin ausgeliehen, war in den ersten Partien 2024 kaum bis gar kein Qualitätsabfall wahrnehmbar. Der 19-Jährige dürfte in Magdeburg auf jeden Fall in der Startelf stehen.