Max Kruse und Joachim Löw beim Training der deutschen Nationalmannschaft.
  • Max Kruse konnte in 14 Partien vier Tore für die Nationalmannschaft erzielen.
  • Foto: picture alliance

Max Kruse gesteht Sex-Besuch im DFB-Hotel und nennt Löw „heuchlerisch“

Max Kruse sorgte während seiner Karriere für den ein oder anderen Eklat. Jetzt hat sich der Ex-Profi zu dem Vorfall geäußert, der ihm einst den Platz im Weltmeister-Kader kostete. 

In seinem neuen Podcast „Flatterball“ lässt der 35-jährige so richtig Dampf ab. Und hat es dabei auf den Weltmeistertrainer Joachim Löw abgesehen.

Während er im November 2013 mit der DFB-Auswahl in England weilte, bestellte sich Max Kruse nach ein paar Runden Poker „kurzerhand nach 23 Uhr jemanden aufs Zimmer“, so der Ex-Profi. Seine einfache Erklärung elf Jahre später: „So bin ich halt, ich komme auf dumme Ideen!“ 

In flagranti erwischt: Von Bierhoff und Flick!

Doch die Freude währte nicht lange: Fünf Minuten später klopfte es an der Tür. Kruse gegenüber standen mit ernster Miene Co-Trainer Hansi Flick und Teammanager Oliver Bierhoff, die ihn unverzüglich aufforderten, seinen weiblichen Besuch nach Hause zu schicken. 

Beim Krisengespräch am nächsten Tag entschieden sich die DFB-Verantwortlichen Bierhoff, Flick und Löw gegen einen Rausschmiss Kruses. „Sie haben gesagt: Wir sind fußballerisch mit dir sehr zufrieden. Du kannst jetzt überlegen, ob Fußball für dich wichtiger ist als das Nebenbei“, berichtet der 35-Jährige. Aus Kruses Sicht war der Vorfall mit der Ermahnung vom Tisch. Nicht zuletzt, weil er auch im kommenden Testspiel in der Startelf stand.

Max Kruse verpasste die WM 2014

Daraufhin wurde er allerdings nicht mehr nominiert und verpasste den großen WM-Triumph in Brasilien. Eine Erklärung für seine Nicht-Nominierung bekam er nie. 

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„Das fand ich so heuchlerisch“, wetterte Kruse. Stattdessen hätte er sich mehr Ehrlichkeit von seinem Trainer Löw gewünscht. Einen direkten Rauswurf, hätte er besser nachvollziehen können als „dieses ganze Theater“. 

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