Wegen Anschuldigungen: Ecclestone glaubt an Red Bull-Verschwörung gegen Horner
Der frühere Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat dem in der Kritik stehenden Red-Bull-Teamchef Christian Horner einen Tipp mit auf den Weg gegeben. „Mein Rat an Christian lautet: Halt den Kopf unten, mach nichts und warte, was passiert“, sagte Ecclestone, der selbst so manchen Skandal überstanden hat, der Nachrichtenagentur „AFP“: „Ich stehe weiter mit ihm in Kontakt.“
Horner soll sich angeblich unangemessen gegenüber einer Mitarbeiterin verhalten haben und ist laut Medien in diesem Zusammenhang am Samstag von einem Anwalt stundenlang befragt worden. Dies habe der Red-Bull-Konzern angeordnet. Der 50-jährige Brite Horner, seit 2005 Teamchef, streitet den Vorwurf ab.
Horner streitet Vorwürfe ab – Ecclestone steht im bei
„Ich hoffe, dass Christian sich ruhig verhält und dass jemand mit ihm und der Frau spricht“, sagte der 93 Jahre alte Ecclestone: „Damit es eine Lösung gibt.“
Ecclestone führte aus, er habe das Gefühl, dass mit den Vorwürfen eine Intrige initiiert werden solle, um Horner zu schwächen. Nach dem Tod des früheren Red-Bull-Chefs Dietrich Mateschitz im Oktober 2022 sei ein Machtvakuum innerhalb des Unternehmens entstanden, das verschiedene Personen nutzen wollten, sagte Ecclestone:„ Im Grunde wollen sie ihn verdrängen.“
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Die Vorwürfe gegen Horner werden die Präsentation des neuen Red-Bull-Autos am Donnerstag zumindest zum Teil überlagern. Die neue Formel-1-Saison beginnt am ersten März-Wochenende mit dem Grand Prix von Bahrain, Weltmeister Max Verstappen peilt dort den nächsten Titel an. (lg/sid)