Brae Ivey für die Hamburger Towers im Duell mit einem Gegenspieler.
  • Auch Neuzugang Brae Ivey konnte den Towers nicht zum Sieg verhelfen.
  • Foto: IMAGO / Langer

Warum die Hamburg Towers die Pause dringend brauchen

Es war nicht der erhofft positive Abschied in die knapp vierwöchige Länderspielpause. Sondern aufgrund der viel zu vielen einfachen Fehler ein ziemlich ernüchternder. Doch nicht nur deshalb hat die 70:83-Pleite in Ulm gezeigt, dass diese Pause wie gerufen für die Veolia Towers Hamburg kommt.

Aleksander Dziewa überraschte durchaus mit diesen Worten. „Unser Ziel ist mindestens das Play-In“, betonte der 26-Jährige bei Dyn noch vor dem Sprungball in Ulm. Heißt: Ein Platz zwischen sieben und zehn. Denn diese Teams spielen nach der Hauptrunde die letzten beiden Playoff-Plätze aus. Unerwartet war Dziewas Aussage vor allem, da in dieser Deutlichkeit noch keiner die Ambitionen der Towers formuliert hatte.

Nach 20 Spielen stehen die Türme auf Rang neun – also voll im Soll. Die Tendenz zeigte zuletzt aber gegen stärkere Teams wieder nach unten. Die Leistung beim Meister war offensiv einer der schlechtesten der Saison. „24 Ballverluste sind einfach zu viel, um auf diesem Niveau gegen so einen Gegner zu gewinnen“, monierte Benka Barloschky.

Neuzugang Ivey gibt sein Debüt

Ohne Spielmacher Aljami Durham, der zum zweiten Mal aufgrund seiner Knöchelverletzung aussetzen musste, fehlte es den Wilhelmsburgern an Struktur. Es half auch nicht, dass Ersatz-Guard Niklas Krause (Schulter) ebenfalls passen musste und Neuzugang Brae Ivey bei seinem Debüt noch wenig Bindung zu seinen Mitspielern hatte.

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In der Länderspielpause können Durham und Krause nun regenerieren, Ivey sich besser integrieren. „Ich werde sichergehen, dass ich bereit bin“, sagte Ivey. Die Towers können endlich ihre Akkus aufladen. Zumindest fast alle, denn Dziewa (Polen) und Jonas Wohlfarth-Bottermann (Deutschland) sind für ihre Nationalmannschaften auf Reisen.

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