Fabian Hürzeler gibt Anweisungen auf dem Trainingsplatz auf Mallorca.
  • Will mit einem Sieg gegen Braunschweig zurück auf Erfolgskurs: St. Pauli-Trainer Fabian Hürzeler
  • Foto: WITTERS

Hürzeler erwartet „Spitzenspiel“ gegen „Topteam“ Braunschweig

Die vergangene Woche war für den FC St. Pauli eine äußerst ungewohnte. Zunächst die erste Liga-Pleite seit 25 Spielen, dann eine Trainingswoche auf Mallorca. Nun soll es möglichst schnell zurück in die alte Routine gehen. Soll heißen: Im Hamburger Schmuddelwetter einen Sieg an den nächsten reihen. Der Startschuss soll am Sonntag gegen Abstiegskandidat Eintracht Braunschweig fallen – laut Trainer Fabian Hürzeler „eine der besten Mannschaften der Liga“.

Die mallorquinische Sonne, die Milde der rund 15 Grad auf der Balearen-Insel, sie passten nicht wirklich zum Ärger über die 0:1-Niederlage am vergangenen Samstag, die erste nach 25 ungeschlagenen Liga-Spielen. Deren Aufarbeitung war entsprechend eines der zentralen Themen der Woche in Spanien, wohin der Kiezklub aufgrund unzumutbarer Platzverhältnisse auf dem heimischen Trainingsgelände geflohen war.

Mallorca-Trip mit Strapazen, aber auch gut für den Zusammenhalt

„Natürlich sind die Reise-Strapazen nicht das, was wir uns gewünscht haben“, untermauerte Hürzeler, der aber dennoch „definitiv ein positives Fazit der Woche“ zieht. Weil man die aus Hamburg gewohnten Abläufe weitgehend beibehielt und das Team die Zeit für gemeinsame Aktivitäten nutzte. „Das fördert den Zusammenhalt und war wieder ein Schritt in die richtige Richtung“, frohlockte Hürzeler.

Doch es wurde selbstredend auch inhaltlich. Die Niederlage gegen Magdeburg wurde aufgearbeitet, mit der Erkenntnis, dass „sehr viele gute Momente“ dabei gewesen seien, solche Spiele aber „nicht mit einem Prozent weniger gewonnen werden“, sagte St. Paulis Trainer.

Hürzeler mit Respekt vor Eintracht Braunschweig

Was auch für das anstehende Spiel gegen die enorm formstarke Eintracht Braunschweig gelten dürfte. Aus den neun Partien unter Neu-Coach Daniel Scherning holten die „Löwen“ sechs Siege. Das nötigte auch Hürzeler großen Respekt ab: „Sie sind aktuell sehr erfolgreich und haben ein gewisses Selbstvertrauen“, was sie zu einem „Topteam“ der Liga mache. Mit Blick auf die Formkurven beider Teams sei das am Wochenende „definitiv ein Spitzenspiel“.

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Vor allem die defensive Kompaktheit zeichnet die Niedersachsen aus. „Wir müssen viel Geduld mitbringen“, mahnte Hürzeler deshalb: „So ein Spiel wird nicht in der ersten Minute entschieden.“

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