Starkes Comeback: St. Paulis Kapitän Irvine ist „stolz“ auf sein Team
„Ich bin immer froh, wenn er da ist.“ Das sagte St. Paulis Trainer Fabian Hürzeler über seinen Kapitän, Jackson Irvine mit Namen, der beim 1:0-Erfolg der Kiezkicker gegen Eintracht Braunschweig erstmals in diesem Jahr wieder für Braun-Weiß auf dem Platz gestanden hatte – und nach dem Schlusspfiff ebenso platt wie glücklich war.
„Das war ein sehr schönes Willkommen“, frohlockte der Australier, der nach seiner Rückkehr vom Asia-Cup mental und körperlich in ein Loch gefallen war. „Das war nach der WM genauso“, erklärte er. „Man kommt physisch und emotional kaum runter. Ich musste mich durch die ganzen medizinischen Sachen durchkämpfen, habe mich die Woche über gut vorbereitet und war mir sicher, dass ich heute bereit bin zu spielen.”
Irvine lobt Moral der Mannschaft
Das musste er auch sein. Und zwar noch mehr als erwartet. Zum einen wegen des bärenstarken Gegners, zum anderen, weil St. Pauli über 25 Minuten in Unterzahl klarkommen musste. „Ich bin so stolz auf die Art, wie wir heute gekämpft haben“, frohlockte er. „Manchmal sind solche Spiele mehr zufriedenstellend, wenn man 1:0 gewinnt, weil man viel fighted und defensiv arbeitet, dazu noch mit zehn Mann. Ich bin wirklich stolz auf die Jungs.”
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Und die, da ist er sich sicher, werden wegen der ausgesprochen komfortablen Tabellensituation mitnichten abheben. „Wir lassen Niederlagen wie in Magdeburg nicht an uns ran und drehen nach einem Sieg wie jetzt nicht durch.“ Zumal die nächste Hürde höher nicht sein könnte. „Wir wissen alle, was uns am Freitagabend bei Holstein Kiel erwarten wird“, betonte Irvine. „Es wird ein aufregendes und großes Spiel für uns. Aber wir sind alle auf dem richtigen Weg.“ Und daran hat St. Paulis Kapitän einen enorm großen Anteil.