Towers-Profi Ivey posiert mit einem Basketball vor der Elbphilharmonie
  • Brae Ivey freut sich auf seine Zeit in Hamburg und bei den Towers.
  • Foto: WITTERS

Vom Kellner zum neuen Towers-Dirigenten: Iveys erstaunlicher Werdegang

Seine ersten „sehr chaotischen“ Tage sind langsam vorbei. Vor knapp zwei Wochen wurde Brae Ivey als Neuzugang bei den Veolia Towers Hamburg vorgestellt. Seitdem ging es Schlag auf Schlag für den 27-Jährigen. Ein erstes Kennenlernen mit der Hansestadt blieb da auf der Strecke. Bis Mittwoch, als der neue Towers-Dirigent von der Aussichtsplattform der Elbphilharmonie einen Blick auf seine neue Heimat werfen durfte. Iveys erste Erfahrung mit der deutschen Kultur war das aber nicht.

Mit einem breiten Grinsen erinnert sich Ivey an seinen letzten Beruf zurück. Als Kellner eines deutschen Restaurants in San Jose verdiente sich der US-Amerikaner während seiner College-Zeit das nötige Kleingeld. „Es war ein sehr beliebtes Restaurant“, berichtet Ivey, „und es gab viel Trinkgeld.“ Bei „Ludwigs German Table“ servierte er Spätzle, Schnitzel und Bier. „Die ganze deutsche Experience in San Jose“, scherzt der 1,91-Meter-Mann. Nun lebt Ivey tatsächlich in Deutschland. Sein Weg dahin führte ihn in Länder, die er vorher „nicht einmal gekannt hatte“.

Towers-Neuzugang Ivey startete seine Profilaufbahn in Nordmazedonien

Nach seinem College-Abschluss in Kommunikation entschied  er sich, alles auf eine Karte zu setzen – auf seinen Traum, professionell Basketball zu spielen: „Es wurde mir klar, dass es mich verfolgen würde, wenn ich es nicht versuchen würde.“ Also trainierte Ivey ein Jahr lang und ohne Agenten, bevor er 2021 sein erstes Angebot bekam – und zwar aus Nordmazedonien.

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Dort ging der flinke Guard fast zwei Jahre lang auf Korbjagd. Danach zog es ihn nach Polen, später nach Litauen und zuletzt nach Spanien, bevor es zu den Towers ging. „Ich würde gerne mehr Stabilität haben“, sagt Ivey.

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Vielleicht in Wilhelmsburg?„Die Coaches haben mir das Gefühl gegeben, dass das hier ein Ort dafür sein könnte.“ Zunächst liegt der Fokus aber darauf, sich im Team zu integrieren – und am Ende der Saison „die Playoffs zu erreichen“.

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