Hertha-Fans schleudern Tennisbälle
  • Durch den Protest der Hertha-Ultras musste das Spiel gegen den HSV beinahe abgebrochen werden.
  • Foto: dpa

Ultra war nie Fan von Tennisbällen: „Sind froh, dass es vorbei ist“

Nach wochenlangen Fan-Protesten gegen einen Investor im deutschen Profi-Fußball stoppt die DFL den Prozess. Die Hertha-Ultras freuen sich – und wollen sich wieder auf Fußball konzentrieren.

Die Ultras von Zweitligist Hertha BSC werden nach Aussage ihres Vorsängers nach dem Scheitern des Investoren-Einstiegs bei der DFL ihren Protest einstellen. „Wir sind froh, dass es vorbei ist und wir keinen Protest mehr auf dem Rücken des Sports austragen müssen“, sagte der „Kreisel“ genannte Vorsänger der Ultra-Gruppe Harlekins 98 dem rbb.

„Es wird in Braunschweig nichts passieren, was einer Protestform ähnlich sein wird“, sagte er. Vor wenigen Wochen Auswärtsspiel des HSV in Berlin nahmen die Hertha-Ultras durch ihre Proteste noch einen Fast-Spielabbruch in Kauf. Die Berliner spielen am Samstag bei Eintracht Braunschweig (13.00 Uhr/Sky).

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Er könne dabei aber nur für die Hertha-Fans sprechen. „Denn auch wir gehen nicht ins Stadion, um Tennisbälle zu werfen. Das stört uns auch. Auch für uns findet eine Unterbrechung statt, auch wir wissen, dass das der Mannschaft nicht guttut“, sagte der Vorsänger. „Es war ein Mittel zum Zweck – und nichts anderes.“ Andere, weniger disruptive Protestformen seien zuvor nicht ernst genommen worden. Nach wochenlangen Fan-Protesten hatte das DFL-Präsidium am Mittwoch das Ende der Verhandlungen mit dem letzten noch verbliebenen Bewerber CVC beschlossen. (dpa/vh)

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