Walters emotionaler HSV-Abschied: Warum er auch wütend ist
Ehre, wem Ehre gebührt. Den Aufstieg schaffte Tim Walter mit dem HSV zwar nicht, dafür aber war der Trainer mitverantwortlich für ein neues, attraktives Gesicht, das der Verein in seiner zweieinhalb Jahre langen Amtszeit erhielt. Nach seiner Entlassung durfte der 48-Jährige nun im Vereinsmagazin „HSVlive“ Abschied von der Klub-Familie nehmen – und rührt damit viele Fans.
„Es bricht mir das Herz, dass ich mich auf diesem Weg von Euch verabschieden muss“, lässt Walter wissen. Für das Ziel Aufstieg habe er „jeden Tag alles gegeben. Dass wir es zusammen nicht geschafft haben, macht mich sehr traurig – und in Anbetracht mancher Geschehnisse (allen voran Vuskovic, Sandhausen) auch wütend.“
Tim Walter: HSV-Aus „bricht mir das Herz“
Mehr als eine Anspielung auf die aus HSV-Sicht nicht gerechtfertigte Dopingsperre für Verteidiger Mario Vuskovic und die sehr lange Nachspielzeit zum Ende der Vorsaison, als sich der HSV sich in Sandhausen bereits am Ziel wähnte, Heidenheim aber in der Nachspielzeit in Regensburg noch zwei Tore zum Bundesliga-Aufstieg schoss.
Hier der ganze Walter-Abschied im Wortlaut:
Walter bedankt sich ausdrücklich bei allen Verantwortlichen „und jedem einzelnen dieser fantastischen Fans“ und schließt mit den Worten: „Ihr seid 1. Liga!“ Ein stilvoller Abschied mit viel Herz.