Ex-HSV-Stürmer Harnik entscheidet Spitzenspiel in Hamburgs Oberliga
Mit einem souveränen Auftritt hat sich Dassendorf dem Verfolger Niendorf entledigt. Ex-Profi Martin Harnik traf doppelt zum 3:1-Erfolg der Sachsenwalder beim NTSV.
„Die Art und Weise, wie wir in der ersten Hälfte gespielt haben, war hervorragend“, lobte Dassendorfs Trainer Thomas Seeliger, der 45 Minuten lang eine komplette Dominanz seiner Elf beim Tabellendritten sah.
Niendorf-Keeper René Melzer parierte noch stark gegen Harnik (15.), bei einem Kopfball von Len Aike Strömer (26.) rettete ihn die Latte. Doch als Harnik eine feine Hereingabe von Okan Kurt volley nahm, war auch Melzer machtlos (33.). Harnik legte nach Flanke von Mattia Maggio per Kopf das 0:2 (43.) nach.
Niendorf-Trainer Farhadi: „Wir haben die Sachen verschlimmbessert“
„Wir waren eingeschüchtert und sind gar nicht ins Spiel gekommen“, bilanzierte Niendorf-Coach Ali Farhadi: „Es gibt solche Tage: Wir haben uns viel vorgenommen, aber die Sachen eher verschlimmbessert.“
Auch nach dem überraschenden 1:2 durch Niendorf-Joker Lennart Merkle (79.) kam es nicht zu einer Schlussoffensive der Gastgeber, die ihre letzten fünf Spiele gewonnen hatten und bei einem weiteren Sieg sogar im Meisterrennen gewesen wären. Nach einer Ecke stand Strömer (83.) sträflich frei und nahm den Niendorfern mit seinem 1:3 jeglichen Elan.
Dassendorf-Coach Seeliger freut sich über ungewohntes Strömer-Tor
„Eigentlich ist er ein Kopfballungeheuer, diesmal hat er den Fuß genommen“, freute sich Seeliger. Dassendorf bleibt damit an der Spitze, ist durch Altonas Nachholspiele aber nur gefühlter Zweiter. „Wir dürfen uns nichts erlauben, wenn wir den Titel holen wollen“, mahnte Seeliger: „Deshalb sind wir dieses Spiel wie ein Pokalspiel angegangen. Und das werden wir auch in den nächsten Spielen tun.“
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