Viele Bestmarken: Auch ohne Aufstieg! Der HSV spielt eine Saison der Rekorde
Abgerechnet wird natürlich erst am Ende. Dann wird sich zeigen, ob es für den HSV unterm Strich eine gute oder eine schlechte Saison war. Ausschlaggebend sind dafür letztlich der Tabellenplatz und die Frage, ob über den Umweg Relegation doch noch der Aufstieg geschafft wird.
Komplett unabhängig davon lesen sich jetzt schon viele Zahlen im Volkspark positiv. Für den HSV und einige Spieler ist es eine echte Rekord-Saison – auch wenn am Ende vielleicht das große Ziel verpasst wird. Die MOPO gibt einen Überblick.
Der HSV spielt eine Rekord-Saison
Aktuell steht der HSV nach 32 Spieltagen bei 55 Punkten. Nie zuvor hatten die Hamburger in der Zweiten Liga zum gleichen Zeitpunkt der Saison so viele Zähler auf dem Konto. Gelingt am Sonntag in Osnabrück ein Sieg, ist es beim Blick auf die Punkte schon einen Spieltag vor Schluss die erfolgreichste HSV-Saison in Liga zwei aller Zeiten. Der HSV-Rekord nach 34 Spieltagen liegt bei 56 Zählern.
Mehr HSV-Tore in einer Saison gab es zuletzt vor 34 Jahren
Mit 65 Toren stellt der HSV die beste Offensive der Zweiten Liga. Die Tor-Ausbeute aus den vergangenen beiden Zweitliga-Spielzeiten (62 und 45 Treffer) haben die Hamburger jetzt schon überboten.
Mehr als 65 Liga-Tore in einer Saison erzielte der HSV zuletzt vor 34 Jahren. In der Spielzeit 1986/87 waren es am Ende 69 Treffer in der Bundesliga.
Gleich fünf HSV-Profis stellen persönliche Rekorde auf
Mit Jeremy Dudziak, Josha Vagnoman, David Kinsombi, Bakery Jatta und Manuel Wintzheimer haben gleich fünf HSV-Profis in dieser Saison schon einen persönlichen Rekord aufgestellt. Dudziak hat bereits acht Tore vorbereitet, zuvor waren ihm nie mehr als zwei Assists in einer Saison gelungen.
Wintzheimer steht bei drei Toren und zwölf Vorlagen. Sein Saison-Rekord als Profi lag bislang bei drei Toren und einer Vorlage. Bei Vagnonam sind zwei Tore und zwei Vorlagen eine neue persönliche Bestmarke. Kinsombi liegt aktuell bei vier Treffern und vier Tor-Vorlagen. Nie zuvor hatte er am Ende einer Saison mehr als acht Scorerpunkte in seiner Statistik stehen.
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Viele gute Werte, die schon jetzt dokumentieren: Auch wenn der HSV am Ende zum dritten Mal in Serie den Aufstieg in die Bundesliga verpassen wird, war diesmal ganz sicher nicht alles schlecht.