Sieg in Holland! DFB-Mädels machen Hrubeschs Olympia-Traum wahr
Was für ein Jubel bei den deutschen Fußball-Frauen, auch Bundestrainer Horst Hrubesch freute sich wie ein Teenager, als er über den Rasen in Heerenveen schritt. Der 72-Jährige und seine Mädels sicherten sich das Olympia-Ticket und sind im Sommer in Paris dabei. Das 2:o (0:0) in den Niederlanden machte den Traum wahr.
Es gab kein Halten mehr, als der Abpfiff ertönte. Während die Niederländerinnen tieftraurig zu Boden sackten, feierten die deutschen Frauen ihre so schwer erkämpfte Olympia-Teilnahme. Nach dem Vorrunden-Aus bei der WM im vergangenen Jahr endlich wieder ein schöner Erfolg für den deutschen Frauen-Fußball.
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Hrubesch ist der Baumeister. Im Oktober übernahm er das Amt von Martina Voss-Tecklenburg mit dem einen, großen Ziel: sich für Olympia zu qualifizieren. Schon 2016 holte er mit den deutschen Männern in Rio Silber. Nun darf er auch mit den Frauen auf Medaillenjagd gehen. Der HSV, wo Hrubesch Nachwuchschef ist, muss sich noch gedulden, ehe der Routinier wieder Vollzeit im Volkspark tätig ist.
Bühl und Schüller trafen nach Pause für die DFB-Frauen
Seine Mädels verdienten sich den Sieg mit einer bärenstarken Leistung. Unbedingt wollten sie auch den Traum ihres Trainers erfüllen. Den ersten Matchball hatten sie in Frankreich (1:2) noch vergeben, der zweite saß. Weil Klara Bühl (66.) und Lea Schüller (78.) nach der Pause trafen und Holland keine Antwort mehr hatte.
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Die DFB-Frauen und Hrubesch aber fahren nach Paris, danach wird er dann als Bundestrainer abtreten. Es ist nichts anderes als das perfekte Ende einer großen Trainer-Karriere. „Es freut mich für die Mädels“, sagte Hrubesch nach dem Triumph von Heerenveen. „Das wird das absolute Highlight.“