• Ex-NFL-Profi Kasim Edebali ist der Star der Hamburg Sea Devils.
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Neues Football-Team: Hamburg Sea Devils: Erstes Spiel vor 3000 Fans?

Der Straßenname klingt zwar nicht so, aber im Stiefmütterchenweg in Bahrenfeld kracht es gewaltig. Die Hamburg Sea Devils, das neue Profiteam der Stadt, bereitet sich auf den Start der Premierensaison der European League of Football (ELF) in einem Monat vor.

Wenn er nicht für die Comedy-Serie der neuen Liga namens „Food-Balls“ vor der Kamera steht, mischt auch Kasim Edebali beim Training mit. Der Ex-NFL-Profi und Hamburger Jung fungiert auf und neben dem Platz als Aushängeschild der Sea Devils. Doch auch er ist nur Teil des Teams, wie Ted Daisher betont.

Hamburg Sea Devils: Ex-NFL-Profi Kasim Edebali trainiert in Bahrenfeld

Auch wenn der US-Coach es aus seiner Heimat von reichen NFL- und College-Teams anders kennt, ist er mit den Trainingsbedingungen einverstanden. Daisher, dessen Frau demnächst zum Besuch nach Hamburg kommt, sagt: „Die Jungs ziehen alle mit, das ist das Wichtige.”

Training der Hamburg Sea Devils

Beim Training der Hamburg Sea Devils in Bahrenfeld geht es gut zur Sache.

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WITTERS

Als letztes Puzzlestück wurde der britische Koloss Keanu Ebanks (1,98 m, 139 kg) verpflichtet. Der 27-Jährige soll mit seinen Kollegen aus der Offensive Line Quarterback Jadrian Clark beschützen. Daisher: „Keanu hat großes Potential, das wir entfalten wollen.“

European League of Football: Hamburg Sea Devils verpflichten Keanu Banks

Ebanks sagt: „Mein Ziel mit den Hamburg Sea Devils ist es, auf den Platz zu gehen, mich zu messen und die Championship nach Hamburg zu bringen. Ich bin sehr froh darüber, in der European League of Football spielen zu dürfen.“

Der Kader ist somit komplett, bis auf einen Nasenbeinbruch kam es bislang zu keinen schweren Verletzungen. Ein Traumstart im harten Kontaktsport Football.

European League of Football: Hamburg Sea Devils hoffen auf bis zu 3000 Fans gegen Frankfurt Galaxy

Im Eröffnungsspiel am 20. Juni ist die Frankfurt Galaxy im Stadion Hoheluft zu Gast. Die 1400 Tickets, die die Sea Devils zum Verkauf freigegeben haben, waren in nur acht Stunden weg.

„Der Zuspruch freut uns sehr”, sagt Boss Max Paatz, der dank des Hygienekonzepts mit Corona-Tests vor Ort auf eine Genehmigung der Stadt für sogar „2000 bis 3000“ Fans hofft. Demnächst stehen Gespräche an.

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