„War schon alles sehr komisch“: St. Pauli-Coach Hürzeler kritisiert Schiri Siebert
Am Schiedsrichter hat es sicherlich nicht gelegen, dass der FC St. Pauli gegen Schalke 04 überraschend mit 1:3 unterlag. Dennoch hatte Trainer Fabian Hürzeler nach Schlusspfiff eine ganze Reihe an Dingen an der Schiedsrichterleistung zu bemängeln.
Um dem fußballerisch dominanten Gegner beizukommen, wählte Schalke eine durchaus harte, zumeist aber vertretbare Gangart. Dabei strapazierten die „Knappen“ die Grenzen des Erlaubten das eine oder andere mal stark. „In der zweiten Halbzeit war es nicht mehr wirklich ein Fußballspiel. Es war nur noch Zerstörung, am Boden liegen, Zeit nehmen“, so Hürzeler.
FC St. Pauli: Fabian Hürzeler kritisiert Schiri Daniel Siebert
Es war aber weniger die Herangehensweise des Gegners selbst denn der Umgang des Schiedsrichters mit ihr, die Hürzeler übel aufstieß: „Der Schiedsrichter hat da nicht wirklich drauf reagiert. Er meinte, er lässt es nachspielen, aber darum geht es nicht, sondern es nimmt den Spielfluss.“
Beim zweiten Tor hat Hürzeler zudem in der Entstehung ein Vergehen von Simon Terodde ausgemacht: „Ich sehe mehr Hand als kein Hand. Darüber habe ich mich echauffiert.“ Beim dritten Treffer sei zudem Manolis Saliakas regelwidrig gezogen worden.
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Und auch sonst sei Siebert die Partie an der einen oder anderen Stelle entglitten: „Der Balljunge schießt den Ball einfach nach oben auf die Tribüne, dann gibt es keinen Ball mehr. Dann laufen beim 3:1 auf einmal alle Einwechselspieler aufs Feld“, monierte Hürzeler. „Das war schon alles sehr komisch, was da durchgegangen ist.“