Erst durchsetzen, dann aufsteigen: Das hat Neuzugang Schonlau mit dem HSV vor
Sebastian Schonlau hat Großes vor beim HSV. Der 26-Jährige, der aus Paderborn in den Volkspark wechselt, setzt sich nichts weniger als den Bundesliga-Aufstieg zum Ziel. Dass Schonlau bald eine Rothose ist, liegt auch an einem Erlebnis aus der Weihnachtszeit 2018.
„Ich habe keine Sorge, dass der HSV in der 2. Liga versauert. Denn im Verein steckt eine brutale Qualität“, sagte der Innenverteidiger der „Sport Bild“. Der Plan für die kommende Saison sei aus seiner Sicht ganz klar der Aufstieg.
HSV: Schonlau will mit „guten Leistungen“ überzeugen
Sich selbst setzt Sebastian Schonlau ebenfalls große Ziele. Er will in Hamburg eine Führungsrolle übernehmen und sich gegen die große Abwehr-Konkurrenz um Stephan Ambrosius, Toni Leistner, Rick van Drongelen und Moritz Heyer durchsetzen. „Ich werde im August 27 Jahre alt, habe schon etwas erlebt, eine Bundesliga-Saison gespielt und war zuletzt Kapitän in Paderborn. Wichtig ist, von Beginn an mit guten Leistungen zu überzeugen“, sagte Schonlau weiter.
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Über sich selbst sagt der gebürtige Warburger, dass er „von meiner Statur her nicht der typische Innenverteidiger“ sei, allerdings „ganz gut mit der Kugel umgehen“ könne. Auch hohes Verteidigen und der Spielaufbau von hinten heraus entspräche seinem Spiel. Auf seinen neuen Coach freut sich Schonlau schon: „Die Spielweise von Trainer Tim Walter ist sehr vom Ballbesitz geprägt, mutig und offensiv. Vergleichbar mit unserer in Paderborn.“
Sebastian Schonlau: HSV-Fans machten Wechsel schmackhaft
Von einem Wechsel zum HSV träumte Sebastian Schonlau übrigens schon seit seinem ersten Spiel gegen die Rothosen. Das war am 7. Dezember 2018, mitten in der Vorweihnachtszeit. „Als ich ins Stadion kam, war ich schon hin und weg“, berichtete der Neuzugang. „Die Atmosphäre war vor und während des Spiels überragend – wie auch nach dem Spiel. Es wurden Weihnachtslieder gesungen, das Licht ging aus, die Fans machten ihre Handy-Taschenlampen an, sangen mit.“
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Dieses Erlebnis sei so „phänomenal“ gewesen, dass ein Wechsel zum HSV ab diesem Abend in Sebastian Schonlaus Gedanken herumspukte. Schon im vergangenen Jahr zeigten die Rothosen dann Interesse – und nun darf der 26-Jährige bald tatsächlich regelmäßig im Volkspark spielen.