„Brutal ärgerlich!“ Später Doppelschlag schockt die HSV-Frauen
Der sichere Sieg glitt ihnen aus den Händen. Nach 88 Minuten führten die HSV-Frauen 2:0 gegen Eintracht Frankfurt II, am Ende mussten sie sich in der 2. Bundesliga mit einem 2:2 zufrieden geben.
„Das ist bitter und brutal ärgerlich“, fand Kapitänin Sarah Stöckmann, die nach 80 Minuten ausgewechselt wurde. Durch ein Eigentor von Tomke Schneider (13.) und einen brillanten Treffer von Victoria Schulz (35.) steuerten die Hamburgerinnen einem ungefährdeten Dreier entgegen.
Traumtor für den HSV durch Victoria Schulz
Doch in der Schlussphase verlor der HSV die Ordnung gegen die bis dahin harmlosen Hessinnen – was Cecile Carneiro (89.) und Anna Aehling (90.) mit ihrem Doppelschlag bestraften. „Bis zum 2:1 ist Frankfurt gar nicht gefährlich vor unser Tor gekommen“, war Stöckmann fassungslos: „Daraus müssen wir schnell lernen.“
Das fand auch Trainer Marwin Bolz und sprach von „Lehren, die wir dringend umsetzen müssen“: „Mit der Schlussphase werden wir uns sicher noch einige Tage beschäftigen. Wir waren in ein paar Situationen nicht clever genug und haben Zweifel an unserem Sieg aufkommen lassen.“
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Weil die Konkurrenz aus Potsdam und Meppen verlor, stehen die gerade aufgestiegenen HSV-Kickerinnen trotz des Rückschlags weiter auf einem Aufstiegsplatz. Im besten Fall ist der unnötige Punktverlust eine Lektion für das junge Team, das zur Bundesliga-Reife beiträgt. Kapitänin Stöckmann gab jedenfalls als Parole aus: „Wir haben noch viele Spiele, um eine Schippe draufzulegen.“