Verkehrschaos nach Rohrbruch: So ist die Lage an der Elbchaussee – so geht es weiter
Einen Tag nach dem Wasserrohrbruch unterhalb der Elbchaussee ist die Verkehrslage auf der Oberfläche noch immer angespannt: Autofahrer im Bereich Ottensen müssen sich auf stockenden Verkehr einstellen. So gehen die Arbeiten vor Ort nun weiter.
Nachdem am Montagnachmittag die Sperrung zunächst aufgehoben werden konnte, musste am Abend erneut eine Spur gesperrt werden. Bis 22 Uhr arbeiteten Mitarbeiter des Entstördienstes von Hamburg Wasser an der Baustelle, schnitten den Asphalt auf. Dann übernahm ein externer Dienstleister.
Darum sind die Arbeiten derart aufwendig
Seit dem frühen Dienstagmorgen gingen die Arbeiten nun weiter, sagte eine Sprecherin von Hamburg Wasser zur MOPO: Man rechne damit, am Vormittag zu der schadhaften Stelle vorgedrungen zu sein. Diese müsste erst frei gelegt werden, die Arbeiten dafür seien so aufwendig, „weil es davon abhängig ist, was noch unter der Straße ist“.
Die Arbeiten sorgen erneut für Behinderungen im Verkehr: Stadtauswärts wird an der Baustelle vorbeigeführt, in die andere Richtung müssen Pendler über die Susettestraße und die Holländische Reihe ausweichen – die Straßenzüge sind entsprechend dicht. Die Polizei empfiehlt weiterhin, den Bereich – wenn möglich – weiträumig zu umfahren.
Wie lange die Reparaturarbeiten dauern werden, könne man noch nicht abschätzen, so die Sprecherin von Hamburg Wasser weiter. „Eine Woche könnte es dauern, aber das ist wirklich nur grob geschätzt.“
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Rückblick: Am Montagmittag um kurz vor 14 Uhr war plötzlich Wasser auf den Asphalt gesprudelt. Zeugen riefen die Polizei, die viel befahrene Route wurde zunächst stadteinwärts gesperrt. Später, als die Wassermassen immer mehr wurden, mussten beidseitig Sperrungen aufgestellt werden.