Polit-Zoff: Hamburgs CDU-Chef will Gender-Verbot – Scholz findet das „peinlich“
Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat sich gegen Regelungen zum Gebrauch der Gendersprache ausgesprochen. Jeder müsse für sich entscheiden können, ob er gendert oder nicht.
Das sagte der SPD-Kanzlerkandidat am Mittwoch beim Onlinetalk „Eine Stunde Zeit mit Olaf Scholz“ der Wochenzeitung „Die Zeit“.
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„Ich finde nicht, dass wir solche Pflichten auferlegen sollten und umgekehrt auch keine Verbote aussprechen.“
Scholz findet Forderung nach Gender-Verbot „peinlich“
Scholz verwies auf einen entsprechenden Vorstoß der Hamburger CDU, die den Gebrauch der Gendersprache in Behörden, Schulen, Universitäten und anderen staatlichen Einrichtungen verbieten will. „Das finde ich peinlich“, sagte der Minister. (dpa/mp)