Schwere Unfälle auf A7: Schwangere in Lebensgefahr, Helikopter im Einsatz
Schwere Unfälle auf der A7: Kurz hinter Quickborn und weiter nördlich sind am Sonntagmorgen mehrere Autos kollidiert. Mehrere Menschen wurden dadurch verletzt – eine Schwangere schwebt in Lebensgefahr.
Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge war wohl ein Auto in Brand geraten, daher sei es auf der A7 zu stockendem Verkehr gekommen. Am Stauende kam es dann weiteren Angaben nach zu einer Kollision zwischen vier Autos: Ein Fahrer (50) soll mit seinem Sprinter einem Peugeot aufgefahren sein, dieser wurde gegen einen VW geschoben, der VW gegen einen Ford. Die vier Fahrzeuge wurden schwer beschädigt, blieben teils schräg zur Fahrbahn stehen.
Schwerer Unfall auf A7: Schwangere in Lebensgefahr
Eine schwangere Beifahrerin im Peugeot wurde laut Polizei lebensgefährlich verletzt, vier weitere Personen hätten sich leichtere Verletzungen zugezogen. In dem Ford habe sich ein Kind aufgehalten, das aber unverletzt blieb.
Gegenüber den Beamten soll der 50-jährige Sprinter-Fahrer gesagt haben, sein Handy zum Laden angeschlossen zu haben und daher für einen kurzen Moment unaufmerksam gewesen zu sein.
Die Polizei ermittelt und hat für die Rekonstruktion des Unfalls auch einen Sachverständigen hinzugezogen. Die A7 wurde in nördlicher Richtung gesperrt, der Verkehr über die Abfahrt Quickborn abgeleitet. Es kam zu großen Verkehrsbehinderungen.
A7: Schwerer Unfall auch weiter nördlich
Auch in der Nähe von Tarp (Kreis Schleswig-Flensburg) ist es zu einem Unfall mit mehreren Verletzten gekommen: Um kurz nach 7 Uhr stießen zwei Autos zusammen, Zeugen kümmerten sich um die vier teils schwer Verletzten.
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Die Leitstelle entsandte ein Großaufgebot an Kräften, darunter Sanitäter, einen Notarzt und zwei Rettungshelikopter. Drei der vier Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet. Sie geht bisher von einem Auffahrunfall aus. (dg)