Techniker arbeiten an einer Flugzeugturbine
  • Die Lufthansa Technik führt Wartungs-, Reparatur- und Überholungsdienste an Flugzeugen durch
  • Foto: Lufthansa Technik AG

Fast 1000 neue Jobs für Hamburg! Einstellungs-Offensive bei Lufthansa Technik

Nach dem Stellenabbau in der Corona-Krise startet Lufthansa Technik jetzt eine neue Einstelllungs-Offensive. Auch in Hamburg sollen viele neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Es soll weiter bergauf gehen. 2024 wolle die Lufthansa Technik erneut 1000 Mitarbeiter in Hamburg einstellen. Bereits 2023 hatte der Tochterkonzern der Lufthansa in der Hansestadt knapp 1000 Stellen neu besetzt.

„Wir haben das vergangene Jahr bestmöglich genutzt und nach den zehrenden Jahren der Corona-Krise zu alter Größe und neuer Stärke gefunden“, so Sören Stark, Vorstandsvorsitzender der Lufthansa Technik. Im vergangenen Jahr machte das Unternehmen einen Gewinn in Höhe von 628 Millionen Euro – gut 50 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.

Neue Fachkräfte werden dringend gebraucht

Es wurden 1000 neue Verträge geschlossen, sodass Ende 2023 rund 4600 Flugzeuge von der Lufthansa Technik betreut werden. Die neuen Mitarbeiter werden, nach der Entlassungswelle in den Corona-Jahren, also dringend benötigt. Zwischenzeitig waren damals, allein in Hamburg, mehr als 300 Stellen in Gefahr.

Um in Zeiten des Fachkräftemangels genügend Menschen zu erreichen, geht der Konzern verschiedene Wege. Es würden zum einen vermehrt Menschen mit technischen und handwerklichen Ausbildungen eingestellt. Dafür solle unter anderem in ein Trainigszentrum mit Standort in Hamburg investiert werden.

„Senior Experts“: Ehemalige Mitarbeiter werden aus der Rente geholt

Außerdem würden in dem Programm „Senior Experts“ Menschen im Rentenalter, die bei Lufthansa Technik oder einem vergleichbaren Konzern beschäftigt waren, wieder eingestellt. Zusätzlich sollen im Rahmen eines weiteren Programms „Women@LHT“ mehr Frauen für Lufthansa Technik gewonnen werden. Auch Auszubildende würden weiterhin in großem Umfang eingestellt. 2023 begannen nach Angaben des Konzerns 220 Nachwuchskräfte ihre Ausbildung.

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Deutschlandweit soll die Zahl der Mitarbeitenden in diesem Jahr so von knapp 23.000 auf über 25.000 Beschäftigte ansteigen. (zc)

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