Verkehrskontrollen in Hamburg: Das Ergebnis ist erschreckend
Im Rahmen einer europaweiten Aktion führten Hamburger Polizisten am Mittwoch Verkehrskontrollen im Stadtgebiet durch. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Überprüfung der Anschnallpflicht. Innerhalb von nur vier Stunden stellten die Beamten mehr als 200 Verstöße fest.
Unter dem Motto „ROADPOL Seatbelt“ wurden 134 Beamte eingesetzt. Sie kontrollierten 535 Fahrzeuge und 507 Personen. Das Ergebnis klingt erschreckend: 214 Autofahrer und 24 Kinder wurden unangeschnallt erwischt. Dabei kann das Nicht-Anschnallen bei Unfällen und abrupten Bremsmanövern zu schweren Verletzungen führen.
Verkehrskontrollen in Hamburg: Polizei stellt viele Verstöße fest
Auch andere Vergehen wurden geahndet. 76 Fahrzeugführer wurden beim Telefonieren am Steuer erwischt, 47 waren zu schnell unterwegs und 23 missachteten eine rote Ampel.
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Am Rondenbarg (Bahrenfeld) stoppten Polizisten einen VW-Polo. Dessen Fahrer (33) stand offenbar unter Drogen. Da er einen freiwilligen Test ablehnte, wurde eine Blutprobe angeordnet. Zudem stellte sich heraus, dass die Duldung des Algeriers abgelaufen war. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Auch der 33-jährige palästinensische Beifahrer wurde von den Polizisten überführt. Er hatte versucht, sich mit einem gefälschten belgischen Führerschein auszuweisen. Dabei hielt auch er sich illegal in der Bundesrepublik auf. Gegen ihn wurde ebenfalls ein Strafverfahren eingeleitet.