Proteste auf der Elbe gegen schwimmendes LNG-Terminal
Aktivisten haben am Freitagmorgen gegen das Einlaufen eines schwimmenden LNG-Terminals in den Industriehafen Stade im Ortsteil Bützfleth protestiert. Auf Schlauchbooten fuhren sie auf die Elbe und hielten Plakate hoch.
Das Spezialschiff „Energos Force“ erreichte am frühen Morgen die Elbe. Die Belieferung von Flüssiggas auf dem Wasserweg soll einen wesentlichen Beitrag zur zukünftigen Versorgung der Gasnetze in Deutschland beitragen. Doch an der Methode gibt es auch Kritik.
Schlauchboote mit Protestlern umkreisten den Tanker
Laut Polizei umkreisten mehrere Schlauchboote das Schiff. Zwei Boote mit vier Protestlern wurden gestoppt. Weil es sich um eine nicht angemeldete Aktion handelte, wurden die Personalien aufgenommen.
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Im weiteren Verlauf sei es laut einem Sprecher zu keinen weiteren Störungen oder Protestaktionen gekommen.
Die „Energos Force“ hat noch kein Gas an Bord. Zunächst soll es für das schwimmende LNG-Terminal eine Testphase geben. Eines Tages soll das Terminal rechnerisch fünf Millionen Haushalte pro Jahr mit Gas versorgen.