„Völlig egal“: So denkt Voss-Tecklenburg über Frauen-Bundestrainer Wück
Martina Voss-Tecklenburg traut dem neuen Bundestrainer Christian Wück trotz der fehlenden Stationen im Frauenbereich eine erfolgreiche Amtszeit zu. „Es ist völlig egal, ob er im Mädchen- oder Frauenfußball Erfahrung hat. Trainerqualität ist keine Frage des Geschlechts“, sagte die frühere Bundestrainerin bei einem Termin in Düsseldorf.
Wück sei „ein hervorragender Trainer und ein sehr empathischer Mensch. Ich glaube, er passt sehr gut da rein“, betonte Voss-Tecklenburg, die die DFB-Auswahl von 2018 bis November 2023 betreut hatte. Unter ihrer Leitung war der zweimalige Weltmeister bei der WM im Sommer in Australien erstmals in der Gruppenphase gescheitert.
Wück hatte die männliche U17-Nationalmannschaft im Vorjahr zum WM-Titel geführt. Nach den Olympischen Spielen in Paris im Sommer wird der 50-Jährige die Nachfolge von Interimscoach Horst Hrubesch bei den DFB-Frauen antreten.
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Zudem habe sie sich über die Qualifikation ihres früheren Teams für die Sommerspiele „sehr gefreut“, sagte Voss-Tecklenburg: „Weil Olympia bedeutet, dass es wieder viele Gelder für die Nachwuchsförderung gibt. Das ist total wichtig für die Entwicklung unseres Sports.“