Wie Bénes und Glatzel um ihre Zukunft mit dem HSV kämpfen
Die Torgaranten der Liga nahmen sich zuletzt eine Pause. In 30 Zweitligaspielen in Folge hatte der HSV getroffen, eine Serie, die durch das 0:2 in Düsseldorf riss. Am Sonntag gegen Wehen Wiesbaden ist Wiedergutmachung angesagt. Die Tor-Hoffnungen ruhen dabei vor allem auf einem Duo, das mit jedem Treffer auch für die eigene HSV-Zukunft kämpft.
An Robert Glatzel (16 Saisontreffer) und László Bénes (elf) liegt es ganz sicher nicht, dass der HSV der Aufstiegsmusik in Liga zwei zurzeit hinterherläuft. Beide liefern eine starke Saison ab und haben fraglos die Qualität, auch in der Bundesliga zu spielen. Das würden sie in der kommenden Saison gern mit dem HSV tun. Klar ist aber auch: Gelingt der Aufstieg erneut nicht, droht der Abgang des treffsicheren Duos.
Bénes hat zu große Lust auf die Bundesliga
Glatzel (30) und Bénes (26) – beide ballern auch für ihren HSV-Verbleib. Glatzel könnte den Verein, sollte dieser sein Ziel erneut verfehlen, im Sommer für eine Ablöse in Höhe von 2,3 Millionen Euro verlassen. Sein Wille ist das nicht, dem „Abendblatt” sagte er: „Es ist mein größter Wunsch, dass ich mich gar nicht mit dieser Frage auseinandersetzen muss.” Stellen könnte sie sich aber sehr wohl.
Insbesondere auch bei Bénes, der nach MOPO-Informationen trotz Vertrages bis 2026 im Sommer auf einen Abschied drängen würde, sollte dem HSV der Aufstieg nicht gelingen. Zu groß ist die Lust auf die Bundesliga.
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Grundsätzlich aber wollen beide bleiben und ihr Ziel mit dem HSV erreichen. Tore gegen Wiesbaden würden da helfen. Und zumindest die Statistik macht Hoffnung: Niemals in dieser Saison gab es zwei HSV-Spiele in Folge, in denen nicht zumindest einer der beiden traf. Nach der Nullnummer in Düsseldorf stehen die Zeichen auf Torjubel.