„Was wäre dann gewesen?“ Deshalb verzichtete Hürzeler auf Smith
Es hat dann doch nicht gereicht. Gleichwohl Eric Smith nach seiner auf Schalke erlittenen Adduktoren-Verletzung in der vergangenen Woche bereits wieder auf dem Trainingsplatz des FC St. Pauli gestanden und einen guten Eindruck hinterlassen hatte, nahm Fabian Hürzeler den Schweden nicht mit nach Nürnberg, wo man auch ohne ihn mit 2:0 gewinnen konnte.
Im Max-Morlock-Stadion bekleidete – wie schon gegen Hertha BSC – Hauke Wahl die zentrale Position in der Abwehr-Dreierkette. „Wir haben auch da schon defensiv ein gutes Spiel gemacht”, erklärte der Coach. „Und wir wollten kein Risiko eingehen.”
Ein Rückschlag für den im Leistenbereich anfälligen Chef-Strategen hätte empfindliche Folgen für den Saison-Endspurt haben können, so bleiben ob der Länderspielpause 14 weitere Tage, um Smith wieder komplett in die Spur zu bringen.
Hürzeler wollte kein Risiko bei Smith eingehen
Dessen Gesamtsituation habe man in Betracht ziehen müssen, fuhr Hürzeler fort. Denn auch eine Nominierung für Schwedens Nationalmannschaft wurde für möglich erachtet, „und was wäre dann gewesen”, fragte Hürzeler und fügte an, dass es den Blondschopf am Donnerstag zudem gesundheitlich erwischt hatte. „Er hat Magen-Darm bekommen”, sagte der 31-Jährige, „und konnte nicht trainieren.”
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Also habe man genau abwägen müssen – und sich am Ende gegen Smiths Einsatz entschieden. „Eric ist ein sehr wichtiger Spieler für uns und wird das auch weiterhin sein”, sagte Hürzeler. „Und deshalb war es für uns klar, dass wir das Risiko niemals eingehen werden.”