Einsatzkräfte durchsuchen im Hintergrund des Bildes ein Waldstück
  • Die Suche nach Inga dauert seit 2015 an.
  • Foto: dpa | Lukas Schulze

Fünfjährige vor neun Jahren verschwunden: Polizei sucht weiter nach Inga

In Stendal verschwand im Jahr 2015 die damals fünfjährige Inga. Bis heute ist unklar, was mit ihr geschehen ist. Die Polizei sucht – bislang jedoch vergeblich.

Im Landkreis Stendal hat die Polizei die Suche nach dem seit rund neun Jahren vermissten Mädchen namens Inga am Donnerstag fortgesetzt. Rund 70 Einsatzkräfte seien vor Ort, um das Waldstück nahe dem Stendaler Stadtteil Wilhelmshof „möglichst vollständig abzusuchen“, sagte eine Sprecherin der Polizei am Donnerstag auf Nachfrage.

Noch lasse die Witterung zu, dass die Suche fortgesetzt wird. Bereits gestern hatten ebenfalls rund 70 Beamte nach Spuren gesucht, die das Verschwinden des Mädchens erklären könnten. 

Inga verschwand 2015 – auch diesmal fand die Polizei keine Spur

Die Suche soll bis zum Nachmittag fortgesetzt werden, erklärte die Sprecherin. „Wie lange genau, wissen wir nicht.” Weitere Schritte hängen davon ab, ob und was gefunden wird. Die Beamten meldeten am Vortag, dass keine Ergebnisse erzielt wurden. Aktuell liegen keine konkreten Hinweise vor. Zuständig ist die Polizeiinspektion Halle, unterstützt von der Landesbereitschaftspolizei.

Die damals fünfjährige Inga war am 2. Mai 2015 bei einem Besuch mit ihrer Familie in Wilhelmshof verschwunden, und bis heute bleibt ihr Schicksal ungeklärt. Das letzte Mal wurde das Mädchen bei der Vorbereitung eines Grillfestes gesehen. Trotz umfangreicher Suchaktionen mit Technik, Spürhunden und über 1500 Einsatzkräften konnte bisher kein Ergebnis erzielt werden.

Insgesamt 1500 Polizisten gingen 2000 Spuren nach – Ingas Verschwinden bleibt ungeklärt

Die Ermittler gingen mehr als 2000 Spuren und Hinweisen nach. Es wurden Teiche ausgepumpt, Gewässer untersucht und Gebäude mehrfach durchsucht, dennoch gab es keine Spur zu dem Mädchen.

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Die Beamten suchten „nach Hinweisen, die irgendwie mit dem Geschehen in Zusammenhang stehen“, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Erst Anfang März hatten die Beamten das Waldgebiet durchsucht – und ebenfalls keine neuen Spuren gefunden. (dpa/mp)

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