Alonso laut Hoeneß „wahrscheinlich unmöglich“ – neuer Top-Kandidat überrascht
Thomas Tuchel verlässt den FC Bayern nach dieser Saison, das steht fest. Doch wer sein Nachfolger wird, ist völlig offen. Laut Uli Hoeneß wird es Xabi Alonso eher nicht. Dafür gibt es einen neuen Top-Kandidaten. Der Name ist bekannt und überrascht.
Ihr Wunschkandidat ist fix: Xabi Alonso. Der Spanier ist der klare Favorit auf den Trainerposten in München, nachdem er mit Bayer Leverkusen durch die Bundesliga marschiert. Doch Ehrenpräsident Uli Hoeneß schließt eine Verpflichtung des Spaniers nahezu aus. „Ob das jetzt dieses Jahr gelingt, werden wir mal sehen, es wird sehr schwierig, um nicht zu sagen wahrscheinlich unmöglich“, sagte er „BR24Sport“.
Hoeneß glaubt nicht an Chance bei Xabi Alonso
„Ich persönlich, wir alle, schätzen den Xabi Alonso extrem“ betonte Hoeneß, der beim Rekordmeister auch dem Aufsichtsrat angehört. Man dürfe allerdings nicht vergessen, dass der ehemalige Bayern-Profi einen Verein trainiere, „der gerade dabei ist, Deutscher Meister zu werden“.
Er könne sich durchaus vorstellen, sagte Hoeneß, dass Alonso angesichts der aktuellen Erfolge mit Leverkusen „eher geneigt ist, da noch weiterzumachen, weil er das jetzt nicht, sagen wir mal, zurücklassen will. Wenn der zwei, drei Jahre mehr Erfolge gehabt hätte, wäre es wahrscheinlich einfacher, ihn dort loszueisen.“
Rangnick und Freund haben einen engen Draht
Nur logisch also, dass sich der Rekordmeister nach Alternativen umguckt. Hoch gehandelt wurden neben einer Rückkehr von Bundestrainer Julian Nagelsmann ebenfalls Zinedine Zidane und José Mourinho, die allerdings auch von der Liste verschwunden sein sollen. Eine bekannte Möglichkeit könnte weiterhin Hansi Flick sein, doch der wohl heißeste Kandidat in der aktuellen Trainerdiskussion ist: Ralf Rangnick!
Er soll laut „kicker“-Informationen der Topkandidat auf den Trainerposten in München sein, wenn Alonso absagt. Der jetzige Nationaltrainer Österreichs war bereits 2019 ein Thema beim FC Bayern. Was aktuell für ihn spricht: Rangnick und Bayerns Sportdirektor Christoph Freund haben einen engen Draht seit ihrer gemeinsamen Zeit bei Red Bull Salzburg.
Matthäus hält ihn für einen guten Kandidaten
Auch Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus fände die Idee nicht schlecht. „Ralf Rangnick muss sich auf der Liste befinden, die Max Eberl erstellt hat“, sagte der 63-Jährige: „Wo er gearbeitet hat, hat er immer erfolgreiche Arbeit geleistet. Er hat attraktiven Fußball spielen lassen, auch jetzt mit den Österreichern, das hat man gegen Deutschland gesehen“. Rangnick steht im Gegensatz zu anderen Kandidaten allerdings nicht für Ballbesitz-Fußball.
Menschlich halte Matthäus ihn ebenfalls für eine gute Wahl, einzig einen Haken sieht er: „Bei Bayern München bist du nicht der Alleinunterhalter wie bei Red Bull Salzburg.“
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Auch der Italiener Roberto De Zerbi vom englischen Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion gilt weiterhin als Bayern-Alterntive. Doch aktuell steht Rangnick offenbar auf der Pole Posiition.