„So, das war’s jetzt!” Teenie wirft Rucksack und flieht – Großalarm an Bahnhof
Eine vermeintliche Bedrohungslage hat am Ostersamstagmittag für viel Aufregung im Rostocker Ostseebad Warnemünde gesorgt. Weil eine Person einen Rucksack in eine S-Bahn warf und Drohungen aussprach, rückte ein Großaufgebot der Polizei an. Der Bahnhof musste weiträumig abgesperrt werden.
Wie die Beamten auf Nachfrage mitteilten, kam es gegen 12 Uhr zu dem Vorfall in der im Warnemünder Bahnhof stehenden S-Bahn. Ein Heranwachsender wurde dabei beobachtet, wie er die Bahn betrat und einen Rucksack unter eine Sitzreihe warf. Danach wandte sich der Jugendliche an das Bahnpersonal und sagte den Satz „So, das war´s jetzt!“. Danach flüchtete der junge Mann.
17-Jähriger löst Großeinsatz an Warnemünder Bahnhof aus
Nachdem die Polizei verständigt wurde, trafen wenig später zahlreiche Wagen von Bundes- und Landespolizei ein. Da zunächst von einer Ernsthaftigkeit ausgegangen werden musste, sperrte die Polizei alle Zuwegungen zum Bahnhof. Alle Reisenden mussten zudem den Zug verlassen und sich in einen weiten Abstand zum betroffenen Bahnsteig begeben.
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Die Beamten machten sich zeitgleich auf die Suche nach dem jungen Mann, der den Rucksack in den Zug geworfen hatte. Wenig später machten sie diesen im näheren Umfeld auch ausfindig. Zusammen mit den Beamten wurde der Rucksack geöffnet. Darin befanden sich lediglich persönliche Gegenstände. Jedoch nichts, was auf eine Gefahr hindeutete. Mit welchem Motiv der 17-Jährige die Tat beging, ist nun Ermittlungsaufgabe der Polizei.