Explosionsgefahr! Feuerwehr kämpft stundenlang gegen Gasleck im Norden Hamburgs
Bei Baggerarbeiten am Dienstagabend war eine große Gasleitung in Hamburg beschädigt worden. Gas strömte aus. Die Feuerwehr war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort.
Um 18.12 Uhr wurden die Einsatzkräfte nach Schnelsen gerufen: Bei Bauarbeiten in der Wendlohstraße Ecke Schleswiger Damm soll nach ersten Erkenntnissen mit Baggern und Fräsen eine große Gasleitung beschädigt worden sein.
Gasleck bei Bauarbeiten: Feuerwehr Hamburg vor Ort – Häuser evakuiert
Gas strömte aus. Wegen Explosionsgefahr wurde der Bereich weitläufig abgesperrt. Mehrere Bewohner mussten ihre Häuser verlassen, wie ein Feuerwehr-Sprecher auf MOPO-Nachfrage bestätigte. Der Gefahrenbereich wurde auf 50 Meter, der Absperrbereich auf 100 Meter festgelegt.
Die Feuerwehr Hamburg war mit etwa 30 Einsatzkräften im Einsatz und nahm Messungen vor. Ein Expertenteam der Gaswerke kümmerte sich um die Abdichtung der beschädigten Leitung.
Das könnte Sie auch interessieren: Schuppen mit Gasflaschen brennt – Explosionsgefahr
Die Polizei hatte die Kreuzung für den Verkehr gesperrt, genauso wie den Schleswiger Damm von der A7-Anschlussstelle Schnelsen in Richtung stadteinwärts, die Frohmestraße in Richtung stadtauswärts sowie die Wendlohstraße.
Der Einsatz zog sich bis tief in die Nacht. Um 00:20 Uhr meldete die Einsatzleitung, dass die Leckage nach dem Setzen von Dichtstopfen behoben worden war und kein Gasaustritt mehr messbar sei. Erst dann wurde der Einsatz beendet. (aba/idv/ng)