Dompé meldet sich zurück – aber der HSV hat ein neues Sorgenkind
Nicht zum ersten Mal in dieser Saison geben die Wehwehchen von Robert Glatzel Rätsel auf. Vor der HSV-Reise nach Berlin Anfang Februar hatte der Stürmer noch im Abschlusstraining mitgewirkt, fehlte beim 2:1-Sieg gegen die Hertha aber plötzlich in der HSV-Startelf. Für diese war Glatzel dann auch bis zum vergangenen Samstag vorgesehen, beim 1:1 in Fürth stand er dann jedoch kurzfristig nicht einmal im Kader – und am Mittwoch entgegen der Hoffnung nicht wieder auf dem Trainingsplatz.
Das gegenwärtige Sorgenkind des HSV hat diesmal wohl mit Oberschenkel-Problemen zu kämpfen, die zum Start der Übungswoche in den Katakomben behandelt wurden. Eine strukturelle Verletzung soll nicht vorliegen, aber eben eine Blessur, die am Mittwoch noch nicht wieder mehr zuließ als eine individuelle Einheit im Kraftraum.
Robert Glatzel droht auch gegen Kaiserslautern auszufallen
Wann Glatzel auf den Rasen zurückkehrt, ist offen, die Gefahr eines neuerlichen Ausfalls steigt aber mit jedem verpassten Teamtraining vorm Heimspiel am Samstag (13 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) gegen den 1. FC Kaiserslautern, seinen Ex-Klub (19 Zweitligaspiele in der Saison 2016/17).
Während das Mitwirken des Sorgenkindes, das erneut von András Németh vertreten werden würde, unklar ist, mausert sich Jean-Luc Dompé zum Hoffnungsträger. Denn Baumgarts Prognose aus der Vorwoche, dass der Franzose nach zuletzt drei Ausfällen gegen Lautern nun wieder eine Option darstellen wird, scheint sich zu bestätigen. Am Mittwoch absolvierte Dompé erstmals wieder die ganze Teameinheit – schoss, flankte und dribbelte problemlos.
„Jean-Luc“, hatte der Trainer gesagt, „muss erst einmal in einem komplett fitten Zustand sein.“ Dem nähert sich der 28-Jährige wieder an, weshalb er am Samstag zumindest auf der Bank sitzen dürfte. Neben Glatzel? Oder spielt der? Oder fehlt das Sorgenkind erneut im Kader?