St. Paulis Angreifer Johannes Eggestein
  • St. Paulis Angreifer Johannes Eggestein hat ein klares Ziel, verschließt die Augen aber nicht vor den Gefahren, die noch lauern könnten.
  • Foto: WITTERS

„Wollen wir verhindern“: Bock auf die Bundesliga – aber St. Paulis Eggestein warnt

Ein paar Schritte fehlen noch, dann haben sie ihr großes Ziel erreicht. Die gilt es aber auch erst noch noch zu gehen, dessen ist sich Johannes Eggestein bewusst. St. Paulis Angreifer hat mit seinem Team zwar die Bundesliga vor Augen, für selbstverständlich hält er den Schritt aber auch vor der anstehenden Partie beim Karlsruher SC (Samstag, 20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) noch lange nicht.

Der Vorsprung ist groß, den haben wir uns erarbeitet“, so der 25-Jährige mit Blick auf die elf Zähler Vorsprung zu Rang drei. „Wir waren über einen Großteil der Saison besser als die anderen Teams, vor allem konstanter“, stellt er fest. „Aber so einen Vorsprung müssen wir auch über die Zeit bringen. Gerade in den letzten Spielen ist es so, dass es in den Vorjahren noch spannend wurde. Das wollen wir verhindern.“

St. Paulis Eggestein traf in dieser Saison schon neun Mal

Eggestein gehört fraglos zu den vielen Gewinnern dieser St. Pauli-Saison. Neun Pflichtspieltore sind der zweitbeste Wert seiner Karriere, trotz zwischenzeitlicher Flaute. Wichtige Zahlen für einen Stürmer. Doch der frühere Bremer freut sich, dass Trainer Fabian Hürzeler ihn nicht nur an seinen Toren misst und stellt fest: „Ich würde meine Rolle als Spieler auch anders interpretieren. Ich sehe mich nicht als klaren Stürmer, sondern als halbe Neun oder auf der Zehn.“ Im Aufbauspiel sei er „im Zwischenraum sehr aktiv, dann sieht man, dass auch Spieler um mich herum profitieren, wie beim 1:0 gegen Paderborn“.

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Ob nun in der Spitze oder leicht dahinter – Eggestein hat schon richtig Lust auf das Oberhaus:  „Ich habe dort schon mal gespielt und weiß, wie es ist, sich mit den Besten in Deutschland zu messen.“  46 Mal tat er das bereits, im Trikot von Werder Bremen, und erzielte dabei fünf Bundesliga-Tore. Bald soll es wieder so weit sein, wenn auch erst nach den letzten Schritten, die noch zu gehen sind.

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