Super beliebte Grundschulen: Hier können nicht alle Kinder aufgenommen werden
Schon wieder starten die Hamburger Grundschulen mit einer hohen Zahl an Kindern ins Schuljahr. Ab Sommer werden 17.570 Jungen und Mädchen in die ersten Klassen gehen. Allerdings ist das erstmals seit längerer Zeit ein kleiner Rückgang, im Jahr davor waren es 17.599 Schülerinnen und Schüler. Einige Grundschulen sind dabei so beliebt, dass sie nicht alle Kinder aufnehmen können.
Betrachtet man die gesamten vier Jahrgänge, so waren noch nie so viele Kinder an Hamburgs Grundschulen wie zu diesem Sommer: 68.700 Jungen und Mädchen. Laut Schulbehörde stellt das die Planer sehr „auf die Probe“. Neben dem ständigen Neubau von Schulgebäuden und Klassenräumen wurden diesmal auch wieder „Raumreserven“ an den Schulen genutzt.
In den Schulausbau werden jährlich 300 bis 400 Millionen Euro investiert. Seit 2019 sind laut Behörde bereits acht neue Grundschulen gegründet worden, zum nächsten Schuljahr starten zwei neue und bei drei weiteren steht die Eröffnung bis 2029 an. Darüber hinaus werden viele Grundschulen baulich erweitert.
Besonders beliebte Grundschulen: Schule Kielortallee
Im Laufe der Woche werden die Eltern per Post über die künftige Schule für ihre Kinder informiert. Wie in jedem Jahr konnten einige ungewöhnlich beliebte Grundschulen nicht alle Wünsche erfüllen, weil der Platz in den Schulgebäuden dort einfach nicht ausreichte. Das gilt besonders für diese Schulen:
- Schule Kielortallee in Eimsbüttel (129 Anmeldungen, 37 Anmeldungen zu viel)
- Goldbek-Schule in Winterhude (101 Anmeldungen, 32 zu viel)
- Schule auf der Uhlenhorst (93 Anmeldungen, 24 zu viel)
- Brüder-Grimm-Schule in Horn (99 Anmeldungen, 23 zu viel)
- Stadtteilschule Winterhude (117 Anmeldungen, 22 zu viel)
Insgesamt die meisten Einschulungen haben:
- Fridtjof-Nansen-Schule in Lurup (152 Erstklässlerinnen und Erstklässlern)
- Schule In der Alten Forst in Eißendorf (143 Kinder)
- Elbinselschule in Wilhelmsburg (139 Kinder)
- Carl-Cohn-Schule in Winterhude (ebenfalls 139 Kinder)
Insgesamt können laut Schulbehörde 97 Prozent der Kinder ihre Wunschschule besuchen. Das ist allerdings in den Bezirken sehr unterschiedlich – vor allem in Eimsbüttel und Nord ist die Quote schlechter.
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An den Grundschulen des Bezirks Altona konnten 2732 Erstwünsche erfüllt werden (98,9 Prozent), in Bergedorf 1222 (96,4 Prozent), in Eimsbüttel 2152 (95,3 Prozent), in Hamburg-Mitte 2344 (96,8 Prozent), in Hamburg-Nord 2174 (94,2 Prozent), in Harburg 1916 (98,7 Prozent) und in Wandsbek 4487 (97,3 Prozent).