Werder-Boss stichelt gegen den HSV: „Sehen, wo die heute stehen“
Werder Bremens Fußball-Chef Clemens Fritz hat mehr Wertschätzung für die Arbeit von Trainer Ole Werner gefordert. „Als Ole zu uns kam, waren wir Zehnter in der 2. Liga. Inzwischen sind wir aufgestiegen, haben eine erste fast sorgenfreie Saison in der Bundesliga gespielt“, sagte Fritz der „Deichstube“.
„Wir haben auch in dieser Saison nach 28 Spieltagen acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Ich weiß nicht, welche Erwartungshaltung es sonst gibt, aber ich finde das nicht so schlecht“, ergänzt der Bremer.
Fritz lobt Arbeit von Werder-Trainer
Werner war zuletzt nach vier Niederlagen in Serie in die Kritik geraten. Zudem wurden dem Bremer Trainer die Abgänge von Eren Dinkci und Nick Woltemade im Sommer angelastet. Werner wird vorgeworfen, zu wenig auf junge Spieler zu setzen.
Fritz, der im Sommer an der Weser die Nachfolge von Frank Baumann als Geschäftsführer Sport antreten wird, sieht die Arbeit von Werner dagegen positiv. „Man muss nur mal schauen, wo andere Traditionsvereine, die zwischenzeitlich abgestiegen sind, heute stehen. Da muss man realistisch einordnen, dass es auch für einen Klub wie Werder Bremen keine Selbstverständlichkeit ist, direkt wieder aufzusteigen und anschließend die Klasse zu halten“, sagte Fritz und spielte damit sicherlich auch auf den HSV an, der seit 2018 im Unterhaus kickt.
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Am Freitag hatte Werder beim 1:1 in Frankfurt einen wichtigen Punkt geholt. (dpa/pu)