HSV hatte keine Wahl: Klausel im Vertrag – darum droht der Bénes-Abgang
Er sei zu gut für diese Liga, urteilte die MOPO, nachdem László Bénes auch beim 2:1 des HSV gegen Kaiserslautern getroffen hatte. Und was auch immer diese Saison noch bringen mag – für den Slowaken wird sie definitiv mit dem Aufstieg enden. Wie jetzt bekannt wurde, besitzt der Top-Scorer seines Vereins (13 Liga-Treffer, elf Vorlagen) eine Ausstiegsklausel, die er auch ziehen möchte, sollte der HSV den Aufstieg abermals verpassen.
Transfermarkt.de berichtete zuerst von der Klausel, die den HSV im Aufstiegskampf weiter unter Druck setzt. Denn sollte der Sprung nach oben nicht gelingen, gilt Bénes‘ Abgang nach MOPO-Informationen als sicher. Weil sich der Slowake schlicht für zu gut hält, als noch ein weiteres Jahr im Unterhaus spielen zu wollen.
Auch Feyenoord Rotterdam buhlt um HSV-Star Bénes
Was hat es mit der Bénes-Klausel auf sich? Nach MOPO-Informationen soll sie lediglich im Falle des verpassten Aufstiegs gültig sein und zwischen zwei und drei Millionen Euro liegen. Gemessen an dem, was der Mittelfeldmann für das Spiel des HSV bedeutet, ein geringer Betrag. Sein Marktwert wird im Bereich von fünf Millionen Euro eingestuft. So könnte der Nationalspieler, der mit der Slowakei bei der EM spielen wird, zum Schnäppchen werden.
Ein Szenario, auf das sich der HSV einlassen musste, als er Bénes im Sommer 2022 für eine Ablöse von 1,5 Millionen Euro aus Gladbach loseiste. Ansonsten hätte er den Mittelfeldmann nicht bekommen.
Anfragen hat Bénes schon jetzt auf dem Tisch liegen. Neben zwei Bundesligisten sollen auch Hollands Meister Feyenoord Rotterdam und die italienischen Serie-A-Klubs Monza und CFC Genua ihr Interesse signalisiert haben.
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Interessante Perspektiven für Bénes, der aber eigentlich einen anderen Plan verfolgt. Liebend gern würde der 26-Jährige mit dem HSV aufsteigen und dann auch in Hamburg bleiben.
