Nächster Tiefschlag für St. Pauli: Auch Eric Smith droht das Saison-Aus
Es scheint, als hätte sich das Schicksal einiges an Gimmicks einfallen lassen, um dem FC St. Pauli den Schlussspurt der Saison so schwer wie möglich zu gestalten. Nachdem sich Philipp Treu am Sonntag beim 3:4 gegen Elversberg ohne gegnerische Einwirkung einen Wadenbeinbruch zugezogen hatte, droht nun einem weiteren Leistungsträger das Aus für die restlichen Partien.
Es war 12.42 Uhr am Mittwochmittag, das Training der Braun-Weißen in vollem Gang, als sich vermutlich Folgenschweres zutrug. In einer Spielform war Eric Smith am Aufbau eines Angriffs beteiligt, der schließlich auch zu Ende gespielt wurde. Als es danach wieder von vorne losgehen sollte, stand der Schwede gebückt auf dem Platz und fasste sich an den hinteren rechten Oberschenkel. Nicht einmal mehr eigenständig gehen war drin für den Abwehrchef, gestützt von Physio Dominik Körner und Chef-Physio James Morgan humpelte Smith mehr schlecht als recht in die Kabine.
St. Pauli muss Langzeit-Ausfall von Eric Smith fürchten
Das Gesamtbild der Situation lässt im Grunde wenig Interpretationsspielraum. Nahezu alles deutet darauf hin, dass sich Smith mindestens einen Muskelfaserriss zugezogen hat, was wiederum einigermaßen sicher das Saison-Aus für ihn bedeuten würde. Wenn man sich Hoffnung machen will, gebe es auch die theoretische Möglichkeit, dass es sich lediglich um eine Art Blockade handelt beim von steten Hüftproblemen geplagten 27-Jährigen.
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Wirklich wahrscheinlich ist das aber nicht. Mindestens fürs Hannover-Spiel, vermutlich aber dauerhaft muss die Dreierkette erneut modifiziert werden. Und auch auf den defensiven Außen wird es spannend, denn für die beiden Positionen stehen nur noch Manolis Saliakas (rechts) und Lars Ritzka (links) zur Verfügung. Und letzterer scheint ebenfalls gesundheitliche Probleme zu haben, mehr als eine lockere Laufeinheit ohne jede Belastung war für ihn am Mittwoch nicht möglich.