„Gefragt – Gejagt“ in Trauer: „Der Bibliothekar“ ist tot
Er war einer der „Jäger“ in der beliebten ARD-Vorabendsendung. Klaus Otto Nagorsnik ist im Alter von nur 68 Jahren überraschend gestorben.
Klaus Otto Nagorsnik, einer der „Jäger“ aus der ARD-Quizsendung „Gefragt – Gejagt“, ist nach Angaben der ARD-Programmdirektion überraschend gestorben. Er sei 68 Jahre alt geworden, teilte der Sender am Mittwoch mit. Diese Nachricht erfülle die „Gefragt-Gejagt“-Familie mit großem Entsetzen und tiefer Trauer. Seit 2014 war er demnach einer der „Jäger“ bei „Gefragt – Gejagt“, damals noch im NDR-Fernsehen. In der Quizsendung tritt ein Team von vier Kandidatinnen und Kandidaten gegen einen ausgewiesenen Quizprofi an – die „Jägerin“ oder den „Jäger“.
„Gefragt – Gejagt“: Bereits produzierte Folgen mit Nagorsnik werden ab Mai gezeigt
„Unser Bibliothekar hat „Gefragt-Gejagt“ über viele Jahre mitgeprägt. Wir verdanken ihm unzählige spannende und unterhaltsame Abende. Das Publikum hat ihn geliebt“, wird der ARD-Koordinator Vorabend, Frank Beckmann, zitiert. Moderator Alexander Bommes erklärte in der Mitteilung: „Wir verlieren mit Klaus Otto Nagorsnik ein Vorbild an Authentizität, Bildung und Lebensfreude. Ich habe ihn bewundert und unwahrscheinlich gerne mit ihm gespielt und geflachst. Die Jagd wird auch für ihn weitergehen.“
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Die bereits vorproduzierten Folgen der neuen Staffel von „Gefragt-Gejagt“ mit Nagorsnik werden im Gedenken an den gebürtigen Münsterländer vom 13. Mai an im Ersten zu sehen sein, wie die ARD-Programmdirektion mitteilte.
Nagorsnik arbeitete demnach bis zu seinem Ruhestand als Bibliothekar in der Stadtbücherei Münster. Als leidenschaftlicher Quiz-Spieler habe er bei Quiz-Meisterschaften zahlreiche Titel gewonnen. (dpa)