Nächste Sperre! So könnte HSV-Coach Baumgart sein Team jetzt umbauen
Nach dem 1:0 im Stadtderby geht es am kommenden Freitag für den HSV beim SC Paderborn weiter. Auf seine Sieger-Elf aus den jüngsten erfolgreichen Auftritten in Braunschweig und gegen den FC St. Pauli wird Steffen Baumgart dann nicht setzen können. Es gibt mal wieder eine Sperre im Team der Hamburger. Diesmal hat es Jonas Meffert erwischt, der damit gleichzeitig einen neuen persönlichen Rekord aufstellt – auf den er allerdings sicher gerne verzichtet hätte.
Für Meffert war das Spiel gegen St. Pauli sein sechstes Stadtderby im HSV-Trikot. „Seitdem ich hier bin, ist die Bilanz sehr positiv. Wir haben mehr Siege als Niederlagen. Darauf bin ich stolz. Das Spiel hat viel, viel mehr Bedeutung, als ich vorher gedacht hätte“, erklärte der Mittelfeldspieler nach dem Abpfiff. Mit viel Kampf war er zuvor auch diesmal wieder auf dem Rasen unterwegs. Wie im Hinspiel gegen St. Pauli sah er dabei auch eine Gelbe Karte. Und wieder ist es eine Verwarnung mit Folgen.
In der Hinrunde hatte Meffert im Stadtderby seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison gesehen und war für das folgende Spiel gegen Paderborn gesperrt. Nun wird er auch das Rückspiel bei den Ostwestfalen verpassen, weil er sich im zweiten Duell gegen St. Pauli seine insgesamt zehnte Verwarnung in dieser Spielzeit abholte.
Bereits 13 Sperren beim HSV in dieser Saison
Es ist schon die 13. Sperre eines HSV-Profis in dieser Zweitliga-Saison. Das ist definitiv zu viel und sicherlich auch mit ein Grund, warum oft die Konstanz fehlt und es nicht für ganz oben reicht. Dass Meffert in einer Saison gleich zwei Liga-Spiele aufgrund einer Gelb-Sperre verpasst, gab es in seiner mittlerweile schon über zehnjährigen Profi-Karriere übrigens noch nie. Maximal sieben Gelbe Karte er bislang in einer kompletten Spielzeit gesehen.
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Wer wird den Meffert-Job in Paderborn nun übernehmen? Eine Variante: Ludovit Reis und Lukasz Poreba bilden gemeinsam das defensive Mittelfeld. Für die Position des Rechtsverteidigers, auf der Reis zuletzt mehrfach ausgeholfen hatte, steht Ignace Van der Brempt wieder bereit.