Katharina Abt: „Isabella Vértes-Schütter ist eine tolle Arbeitgeberin“
Die Schauspielerin Katharina Abt über ihre Rolle und das Stück „Du bist auf dem einsamen Weg“ am Ernst Deutsch Theater und vieles mehr.
„Wie ist die Lage?“, unser fast täglicher Podcast in Kooperation mit der Gute Leude Fabrik, spürt aktuellen Fragen nach. Hier kommen prominente Lenkerinnen und unbekannte Denker zu Wort. Die Auswahl von PR-Profi Lars Meier ist rein subjektiv, aber immer spannend und überraschend. Gast der heutigen Ausgabe ist die Schauspielerin Katharina Abt. Den Podcast gibt es in voller Länge auf den üblichen Kanälen und am Sonntag und Montag um 12 Uhr bei ahoy radio.
Lars Meier: Liebe Katharina, „Du bist auf dem einsamen Weg“. So heißt das Stück auf der Bühne des Ernst Deutsch Theaters. Was hat es denn mit dem Theaterstück auf sich?
Katharina Abt: Also das Wichtigste an dem Stück ist, dass es von Arthur Schnitzler ist. Arthur Schnitzler ist zum Beispiel auch der, der für den Stanley Kubrick Film „Eyes Wide Shut“ basiert. Genau, der Psychoautor sozusagen. Ja, und ein wahnsinnig toller Autor. Auch egal, dass das Stück schon 100 Jahre alt ist. Wir haben es natürlich aktualisiert oder modernisiert und es ist aktueller denn je. Es geht einfach um verschiedene Sachen, so Lebenslügen, Menschen, die längere Zeit nicht aufeinandergetroffen sind, wieder aufeinandertreffen und die was voneinander wollen, was der andere wieder nicht will. Das ist sehr, sehr gut.
Das Ernst Deutsch Theater ist ja so ein richtiges Schauspielerinnen-Theater. Sprich, ich höre immer wieder, dass man sich so sauwohl fühlt. Was ist denn das Besondere an dem Theater?
Also ich würde mal sagen, es liegt an der Leitung des Theaters, die einfach wahnsinnig tolle Sachen macht, gute Arbeitsbedingungen schafft und ein ganz tolles Programm macht: Dr. Isabella Vértes-Schütter. Ich liebe sie. Sie ist eine so tolle Frau. Ich meine, sie ist ja auch Politikerin, sie ist ursprünglich auch mal Ärztin gewesen, sie ist Schauspielerin und sie ist eine wahnsinnig tolle Arbeitgeberin, auch während der Corona-Zeit, wie sie uns alle aufgefangen hat, eben was sie für ein tolles inhaltliches Programm an ihrem Theater macht, was sie für ein unglaublich netter Mensch ist.
Sag mal, du bist jetzt schon über 20 Jahre hier in Hamburg, bist eigentlich ein Münchner Kindl sozusagen. Wie geht es dir denn als Münchnerin hier?
Ich liebe München über alles, aber Hamburg ist doch viel weltoffener, viel großstädtischer und freundlicher. Also ich muss ja immer noch an mir arbeiten als Bayerin, dass ich nicht die ganze Zeit schimpfe, das sieht man ja auch den Politikern an, jetzt gerade zum Beispiel Söder, wenn man immer sieht, wie die überall recht haben. Ich weiß nicht, wir Bayern sind einfach so stur und rechthaberisch und da ist Hamburg einfach immer schon weltoffen gewesen, hier weht wirklich buchstäblich ein anderer Wind und das finde ich wahnsinnig toll. Gut, es stimmt tatsächlich, das Klischee „das Wetter“ ist das einzig Negative gegen München jetzt.
Die ganze Folge gibt es hier zum Nachhören. In der Rubrik „Nice oder Scheiß“ wünscht sich Katharina Abt bessere Bedingungen für die Hamburger Radfahrer.
Folge 796 (Dienstag, 07.05.) mit Katharina Abt
„Wie ist die Lage?“, unser fast täglicher Podcast, spürt tagesaktuellen Fragen nach. Seit 2020 kommen prominente Lenker und unbekannte Denker knapp 15 Minuten zu Wort – in dieser Sonderfolge auch mal länger. Die Auswahl ist rein subjektiv, aber immer spannend und überraschend. Lars Meier, Chef der Kommunikationsagentur Gute Leude Fabrik, ruft fast täglich Barkeeper, Bäckerinnen, Bürgermeister oder andere Leude aus Hamburg an. Den ganzen Podcast gibt’s da, wo es Podcasts gibt.
