Wird das OMR-Festival noch größer? Das sagt der Bürgermeister
Zehntausende Besucher, Hunderte Aussteller, Podien mit Weltstars wie Kim Kardashian: Die OMR, die am Dienstag und Mittwoch in den Messehallen stattfindet, ist bereits ein Mega-Event. OMR-Gründer Philipp Westermeyer träumt von Wachstum – und Bürgermeister Peter Tschentscher ist nicht abgeneigt.
„Ich will nicht ausschließen, dass diese Messe noch weiter wächst“, sagte Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Dienstag bei einem Rundgang über die OMR zur MOPO. Man brauche dafür die richtigen Konzepte und die OMR-Veranstalter seien sehr kooperativ, sagte Tschentscher.
Tschentscher weiter: „Es gibt eine unglaublich hohe Nachfrage nach Teilnahme an diesem Event und wie wir es auch sonst machen in der Stadt, wo wir immer wieder Zielkonflikte haben – zwischen der Hafenwirtschaft, der Industrie, den grünen und urbanen Räumen – wir sind in Hamburg gewohnt, Zielkonflikte so zu besprechen und so zu lösen, dass es im Sinne des Gemeinwohls zu guten Lösungen kommt.“
OMR-Gründer träumt von größerer Veranstaltung
OMR-Gründer Philipp Westermeyer hatte sich vor einigen Tagen über eine Erweiterung der OMR geäußert: „Man könnte das Congress Center neben dem Dammtor-Bahnhof dazunehmen und den Park Planten un Blomen als Übergang zu den Messehallen einbeziehen“, sagte er der „Zeit“. Auch auf dem Heiligengeistfeld oder im Millerntorstadion könne man „sicherlich tolle Sachen machen.“
Für das OMR-Festival wurde in diesem und im vergangenen Jahr die Karolionenstraße voll gesperrt. Bei einigen Anwohner:innen sorgt das für Unmut. Im vergangenen Jahr wurde versucht, die Sperrung gerichtlich zu verhindern – ohne Erfolg.
Peter Tschentscher: Haben als Stadt ein Interesse
„Wir dürfen nicht zulassen, dass alle auf München, Frankfurt oder Berlin blicken und an Hamburg vorbeigehen. Dazu dienen auch solche interessanten, internationalen, Aufmerksamkeit erregenden Spezialveranstaltungen“, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher zur MOPO. „Wir haben als Stadt ein Interesse.“
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Hamburg habe eine wichtige Innovationsszene, die die Wirtschaft voranbringe und es brauche gute Jobs für junge Menschen – „deswegen ist diese OMR wirklich ein großer Gewinn für die Wirtschaft, für die Digitalisierung und letztendlich auch für die gesamte Stadt.“