Schild eines wartenden Taxis an einem Taxistand in Hamburg
  • Bei Taxipreisen gibt es große Unterschiede. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance / imageBROKER | Christopher Tamcke

Fahren zum Festpreis: Taxi-App lockt in Hamburg mit neuem Angebot

Eine Fahrt im Taxi ist für Fahrgäste häufig von zwei Dingen geprägt: Dem ängstlichen Blick zum Taxameter und dem Überprüfen der gewählten Route des Fahrers, um gefahrene Umwege frühzeitig zu erkennen. Entspannung kommt da eher nicht auf. Eine bekannte Taxi-App hat sich dieses Problems angenommen und bietet künftig das Fahren zum Festpreis an. Überhaupt ist der Taxi-Markt offenbar in Bewegung geraten. Ein weiterer Anbieter, den man vorher nur mit E-Scootern in Verbindung brachte, will jetzt mitmischen.

In Hamburg ist es ab Mittwoch möglich, Taxifahrten über die App „Freenow“ zum Festpreis zu buchen. „Diese neue Art des Taxifahrens ermöglicht es den Passagieren, den absoluten Fahrpreis bereits vor Fahrtantritt zu kennen“, gab das Unternehmen bekannt. Unabhängig von den Verkehrsbedingungen oder etwaigen Routenänderungen sei der Preis garantiert.

Hamburg: Taxi-App lockt mit neuem Festpreis-Angebot

Das Angebot basiere auf dem regulären Hamburger Taxitarif und soll auf einem „Maximum-Preisschema“ aufbauen. Fahrgästen soll im Voraus ein Maximalbetrag angezeigt werden, den sie zahlen müssen. Auch wenn der Taxameter den festgelegten Preis überschreite, müssten die Passagiere nicht mehr zahlen. Die Differenz übernimmt stattdessen „Freenow“. Dabei gilt eine wichtige Einschränkung. Der neue Festpreis-Tarif gilt nämlich nur zwischen 18 Uhr abends und 6 Uhr morgens.

Eine weitere Neuerung auf dem Taxi-Markt gibt es bereits seit Dienstag. Das estnische Unternehmen „Bolt“, das in Hamburg schon rund 5000 E-Scooter anbietet, ist seit Neustem mit eigenen Taxis in der Stadt vertreten. Genau wie die Scooter können die Taxis über die eigene Smartphone-App gebucht werden.

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Dabei lockt „Bolt“ mit einem Preisnachlass von 50 Prozent auf die ersten zehn Fahrten. Mit mehr als 80 Prozent elektrischen Fahrzeugen leiste man einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität in der Stadt, so das Unternehmen. Über das neue Angebot von „Bolt“ hatte das „Abendblatt“ zuerst berichtet. (doe)

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