Im reichen Hamburger Westen: Der scheinheilige Kampf gegen eine Mini-Asylunterkunft
Harvestehude, Blankenese, Flottbek: Wenn in Hamburgs „besseren“ Stadtteilen Flüchtlinge untergebracht werden sollen, formiert sich schnell und zuverlässig Widerstand eines Teils der Anwohnerschaft. Im Fall des inzwischen stadtweit berühmten Parkplatzes am Loki-Schmidt-Garten kündigt die örtliche Bürgerinitiative eine Klagewelle an, sobald die Baugenehmigung für die vergleichsweise kleine Unterkunft vorliegt. Die Stadt, die kaum mehr weiß, wo sie noch Platz für geflüchtete Menschen findet, trifft auf gutsituierte Anwohner, die für sich in Anspruch nehmen, doch nur im Sinne der Flüchtlinge zu handeln.
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