Vincent King gegen Daniel Keppeler
  • Vincent King (l. gegen Daniel Keppeler) wurde Topscorer der Towers in Tübingen.
  • Foto: imago/Ulmer/Teamfoto

Die Hamburg Towers haben jetzt ein Endspiel um die Play-Ins

Die Veolia Towers Hamburg haben es weiter in der eigenen Hand, in die Play-Ins in der Basketball-Bundesliga einzuziehen. Am Donnerstag setzte sich die Mannschaft von Trainer Benka Barloschky bei den Tigers Tübingen mit 93:78 (47:43) durch und verteidigte den zehnten Tabellenplatz.

„Nachdem Bamberg auch gewonnen hat, haben wir nun ein richtiges Endspiel gegen Göttingen am letzten Spieltag“, weiß der Towers-Trainer. Denn Bamberg hat einen Sieg weniger.

Die Hamburger wurden ihrer Favoritenrolle bei den zuvor schon als Absteiger feststehenden Tübingern anfangs gerecht. Schnell führten die Norddeutschen mit 10:2 wegen des Dreiers von Nico Brauner, gerieten zum Ende des ersten Viertels aber knapp ins Hintertreffen. Laut Brauner waren die Towers „super gestartet, haben dann aber in der Verteidigung etwas nachgelassen, waren nicht dicht genug an unserem Gegenspieler“.

Nachlässigkeit bei den Towers

Die Mannschaft von Danny Jansson trat mittlerweile deutlich aggressiver auf – forcierte Ballgewinne und sammelte Offensivrebounds. Den Tübingern war nämlich anzumerken, dass sie sich mit einem Erfolgserlebnis im letzten Heimspiel aus der deutschen Beletage verabschieden wollten.

Der zweite Abschnitt verlief dann lange Zeit ausgeglichen. Kurz vor der Pause gelang es den Towers jedoch, wieder vorzulegen: Kapitän Jonas Wohlfarth-Bottermann und Aljami Durham überzeugten in dieser Phase.

21 Punkte Vorsprung

Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Hanseaten. Das Barloschky-Team kam in der Offensive auf eine gute Trefferquote und ließ defensiv nur wenig zu. Mit einem 11:0-Lauf starteten die Towers in die zweite Spielhälfte. Nach einem Abschluss von Jonas Wohlfarth-Bottermann am Ring, bedient von Aljami Durham, waren die Hamburger auf 15 Punkte weggezogen. Zwischenzeitlich wuchs der Vorsprung sogar auf 21 Punkte an.

Mitte des Schlussabschnitts agierten die Towers allerdings nicht mehr ganz so konsequent und ließen Tübingen knapp drei Minuten vor dem Ende auf 72:84 herankommen. Danach aber erhöhten die Hanseaten wieder den Druck und kamen zu einem klaren Erfolg. Vincent King wurde mit 19 Punkten Topscorer.

Trainer Barloschky „glücklich über den Sieg“

Barloschky war „extrem glücklich über den Sieg heute. Es war eine schwierige Ausgangslage für uns, nachdem Crailsheim gestern gewonnen hat und Tübingen abgestiegen ist. Für die Tigers ging es heute um nichts mehr und das kann extrem gefährlich sein.“

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Am Sonntag (15.30 Uhr) treffen die Towers dann im entschiedenen Spiel zu Hause auf Göttingen. Im Fernduell trifft Bamberg auf Oldenburg. Die Mannschaft rund um Brauner habe „ein bisschen Druck. Aber damit lässt es sich vielleicht auch noch ein bisschen besser spielen. Wir haben Bock!“ (dpa/fs)

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