Vor Rekordkulisse: Zwei Hamburgerinnen rocken Derby-Park in Klein Flottbek
So voll war es an einem Freitag beim Spring- und Dressur-Derby zuvor noch nie. Insgesamt 23.500 Zuschauer kamen zum dritten Turniertag auf die Anlage nach Klein Flottbek. Der nächste große Schritt, um am Ende der Woche erstmals überhaupt die Marke von 100.000 Besuchern zu knacken. „Es ist schon überwältigend, wie groß die Resonanz ist“, meint Derby-Macher Volker Wulff. Richtig happy waren am Freitag auch zwei Derby-Starterinnen aus Hamburg.
Bei der zweiten Qualifikation für das 93. Spring-Derby ging es für Pferd und Reiter erstmals in dem Derby-Park auch über den großen Wall. 41 Paare waren dabei. Immerhin zehn blieben auf dem Parcours komplett ohne Fehler. Dazu gehörten auch die beiden Hamburgerinnen Elisa Marlene von Hacht und Janne Friederike Meyer-Zimmermann. Beide wurden vom Publikum besonders laut gefeiert.
Meyer-Zimmermann feiert starkes Derby-Comeback
„Ich bin richtig glücklich“, strahlte Meyer-Zimmermann, die nach längerer Pause in diesem Jahr beim Derby mal wieder im Sattel sitzt. Ihre Zeit reichte in der Zweiten Qualifikation für Platz neun, nun ist die Lokalmatadorin heiß auf das große Finale am Sonntag. „Dann beginnt alles von vorne. Der Sonntag ist noch mal eine ganz andere Nummer. Ich freue mich richtig darauf.“
Ähnlich groß ist die Vorfreude bei von Hacht. Nach Platz drei in der ersten Derby-Qualifikation schaffte sie es am Freitag mit der zweitschnellsten Zeit hinter dem Franzosen Emeric George sogar auf Rang zwei. Ihr cooler Kommentar: „Bisher läuft es ganz gut. Ich gehe mit einem guten Gefühl in den Sonntag.“
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Für einen kurzen Schockmoment sorgte am Freitag im Derby-Park Gilbert Tillmann. Sein Wallach „Hadjib“ verletzte sich an einem Hindernis und musste direkt vom Turnierarzt versorgt werden. Es konnte aber zum Glück schnell Entwarnung gegeben werden. „Hadjib“ hat sich „nur“ eine Sehnenzerrung zugezogen.