Erstklassiger Sport: Beachvolleyball, Padel und Breaking neben dem Millerntor
Zum dritten Mal tagt vom 18. Mai bis zum 2. Juni die Active City Arena auf dem Heiligengeistfeld neben dem Millerntorstadion. Auf 10.000 Quadratmetern wartet ein abwechslungsreiches Programm an Sportarten und Aktivitäten. Neben zwei Beachvolleyball-Events können sich alle Besucher:innen auf das erstmalig olympische Breaking und die Trend-Sportart Padel freuen.
„Es gibt nur noch zwei Orte an denen wir als Gesellschaft zusammenkommen“, sagte Andy Grote, Senator für Inneres und Sport, im Rahmen der Auftakt-Pressekonferenz. „In der Eck-Kneipe und beim Sport“, so der Politiker weiter. „Wir freuen uns auf ein Sportevent in Festival-Atmosphäre.“
Tatsächlich wartet ein Sportfest der Extraklasse. Wo vor Kurzem noch tausende St. Pauli-Fans den Aufstieg gefeiert haben, entsteht bis Samstag eine multifunktionale Arena. Zwischen dem „CEV Beachvolleyball-Nations-Cup“ (18.-20. Mai) und dem legendären Beachvolleyball-Event „Queen and King of the Court“ (30. Mai bis 2. Juni) findet am 25. und 26. Mai der Hip Hop Grand Slam im Breaking statt. Eine Tanz-Sportart, die dieses Jahr erstmalig olympisch ist. Hierfür wird das Sand-Gehege zwischenzeitlich zur Tanz-Arena umfunktioniert. Und wieder zurück.
Der Kampf um das letzte Olympia-Ticket
Beim Nations-Cup versucht das deutsche Duo Lukas Pfretzschner (24) und Sven Winter (25) noch das Ticket für die Olympischen Spiele in Paris zu lösen. Bei dem mit Top-Teams besetzten Turnier erhält die gewinnende Nation noch einen Startplatz für das finale Qualifikations-Turnier in Lettland. Deutschlands bestes Beachvolleyball-Team Nils Ehlers (30) und Clemens Wickler (28) vom ETV sind bereits für Olympia qualifiziert.
„Wir freuen uns ein Turnier zu Hause spielen zu dürfen“, sagte Ehlers. Auf Nachfrage, wie gut sich die beiden nach nun mehr zwei Jahren auf und neben dem Platz verstehen, antwortete Wickler humorvoll: „Wir sind viel gemeinsam unterwegs. Wir scherzen darüber, dass wir uns gegenseitig häufiger sehen als unsere Freundinnen.“
Breaking erstmalig olympisch – auch die Begeisterung für Padel wächst
Erstmalig in diesem Jahr wird „Breaking“ Teil der Olympischen Spiele sein. „Wir wollen die große Bühne nutzen“, sagt Marco Baade, Bundestrainer Breaking. HipHop sei „ein Lifestyle“ und „viel mehr als nur eine Sportart“. Mit dem Hip Hop Grand Slam bekommt die Sportart Ende Mai zumindest in Hamburg die volle Aufmerksamkeit. Unter anderem werden die deutschen Meister:innen im Breakdance ermittelt. Beeindruckende Bewegungen und gute Musik sind vorprogrammiert.
In leuchtendem Blau erstrahlt zusätzlich ein Padel-Court. Eine mexikanische Trendsport die vielerorts vor allem in Spanien großes Interesse entfacht. Sie vereint Elemente aus dem Tennis und Squash. Bis zum 26. Mai kann man sich vor Ort auf dem blauen Court selbst ein Bild von dem Trend machen und die Sportart ausprobieren.
Padel-Präsident als Spieler im Einsatz – Eintritt kostenlos
Über die Aussprache von Padel wird sich viel gestritten, aber auch der Präsident vom Deutschen Padel Verband, Christian Böhnke, sagte auf der Auftaktveranstaltung mit einem Lächeln: „Nenn es wie du willst, Hauptsache du hast Spaß auf dem Platz.“ Böhnke ist auch als Spieler in Hamburg im Einsatz und hofft auf „ein gutes Abschneiden“.
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Ingesamt 1200 Menschen finden in der Active City Arena Platz. Das Betreten der Fanzone ist über den kompletten Zeitraum kostenlos. Für die Volleyball-Events müssen separat Tickets erworben werden. Am Samstag um 9 Uhr geht es am Heiligengeistfeld los. Bei bestem Wetter, guter Musik und jede Menge Sport.