Drama in der Bundesliga! Köln steigt ab – Union-Rettung in allerletzter Sekunde
Mit einer Minimalchance auf den Relegationsplatz ist der 1. FC Köln mit Ex-St. Pauli-Coach Timo Schultz in den letzten Spieltag gegangen. Mit einer klaren 1:4-Niederlage in Heidenheim ist nun aber klar, was vor dem letzten Spieltag nur rechnerisch noch anzuzweifeln war: Köln steigt direkt aus der Bundesliga ab und spielt nächstes Jahr mit dem HSV in der 2. Liga. Union Berlin sichert sich derweil auf dramatische Weise den Klassenerhalt, der VfL Bochum spielt in der Relegation gegen Fortuna Düsseldorf.
Bereits in der 16. Minute machte Heidenheims Eren Dinkci, der in der nächsten Saison für den SC Freiburg auf Torejagd gehen wird, nach einem abgefälschten Schuss das erste Tor und stellte damit die Weichen auf Abstieg für die Kölner. Sechs Minuten später stellte der ehemaliger Bremer bereits auf 2:0 (22.). Kevin Sessa (36.) und Jan-Niklas-Beste (78.) sorgten für eine am Ende deutliche Niederlage. Auch Steffen Tigges Anschlusstreffer (64.) konnte daran nichts mehr ändern – die Kölner müssen nach dem 1:4 in die 2. Liga.
Union sichert sich dramatisch den Klassenerhalt
Dramatischer war es in Berlin. Nachdem Union in der ersten Halbzeit in Person von Josip Juranovic noch vom Punkt vergab (38.), konnte Hollerbach durch einen Distanzschuss (68.) die Führung markieren. Da Ritsu Doan für Freiburg in der 85. Minute den Ausgleich markierte, dachten schon alle, man müsse sich nun in zwei Relegationsspielen gegen Fortuna Düsseldorf um das letzte Ticket für die Bundesliga duellieren. Aber weil Janik Haberer in der Nachspielzeit nach dem zunächst verschossenen Elfmeter von Kevin Volland den 2:1-Siegtreffer markierte, sprang man noch auf Platz 15 – und schubste den VfL Bochum auf den 16. Rang.
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Denn: Weil der VfL in Bremen mit 1:4 unter die Räder kam, müssen die Bochumer nun in der Relegation gegen die Fortuna um den Bundesliga-Verbleib zittern.
Mainz muss nur kurz zittern – gewinnt dann aber souverän
Auch Mainz war vor dem letzten Spieltag noch nicht sicher durch, konnte diesen Sorgen nach einer kurzen Schrecksekunde mit einem 3:1 (1:1) beim VfL aus Wolfsburg aber eigenständig ein Ende bereiten.
Nach der zwischenzeitlichen Führung durch Wolfsburgs Kevin Paredes (18.) traf der erst 19-Jährige Brajan Gruda mit seinem vierten Saisontor schnell zum Mainzer Ausgleich (24.). Nach dem Halbzeit-Tee trafen erst van den Bergh (71.) und Burkardt (85.) zum letztlich souveränen Auswärtssieg. Die Mainzer bleiben damit im neunten Spiel in Folge ungeschlagen und dürfen sich auf eine weitere Saison in der Bundesliga freuen.
Mainz beendet die Saison damit auf Platz 13. Die Wölfe verbleiben einen Rang davor und schließen die insgesamt verkorkste Saison auf dem zwölften Rang ab.