Ransford Königsdörffer im Duell mit zwei Düsseldorfern
  • Ransford Königsdörffer und der HSV werden nur zuschauen müssen, wenn Fortuna Düsseldorf in der Relegation um den Aufstieg kämpft.
  • Foto: WITTERS

Es geht um viel Geld! HSV hat in der Relegation einen klaren Favoriten

Mit einem weinenden Auge werden alle HSV-Fans am Donnerstag nach Bochum schielen. Vor dem Relegations-Hinspiel des VfL gegen Fortuna Düsseldorf (20.30 Uhr, live bei Sky und Sat.1) stellt sich die Frage: Was wäre diesmal für den HSV drin gewesen, hätte er sich nicht vorzeitig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet? Eine Frage, die man nicht mehr wird beantworten können. Wohl aber die, welchem Verein die Entscheidungsträger im Volkspark nun die Daumen drücken. Denn obwohl der HSV nicht an der Relegation beteiligt ist, geht es für ihn um eine Menge Kohle.

Für die anstehende Verteilung der TV-Gelder hat die Relegation eine nicht unerhebliche Bedeutung. In der ausschlaggebenden Fünfjahreswertung belegt der HSV (15,5 Millionen Euro) Rang fünf der zweiten Liga, hinter Köln (25,5), Hertha (20), Darmstadt (18,3) und Schalke (17) – aber vor Düsseldorf (14,2). Das würde sich ändern, sollte die Fortuna die Relegation für sich entscheiden …

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Für den HSV macht das Verteidigen des fünften TV-Geld-Platzes einen Unterschied von einer knappen Million Euro aus. Klar, dass die Bosse nun Bochum die Daumen drücken.

In der TV-Geld-Tabelle rutscht der HSV immer weiter ab

Wie bitter der sechste verpasste Aufstieg in Folge für den HSV ist, wird nicht zuletzt am TV-Ranking deutlich. Von Jahr zu Jahr sinkt der Betrag, den der Verein erhält, während andere Vereine finanziell mächtig abkassieren. So wird Stadtrivale FC St. Pauli, der in der kommenden Saison erstmals eine Liga über dem HSV spielt, nach seinem Aufstieg in die Bundesliga sich über TV-Gelder in Höhe von etwa 34 Millionen Euro freuen können. Mehr als doppelt so viel wie der HSV. Andere Klubs wie etwa Mainz 05 streichen seit Jahren mehr als 50 Millionen ein und vergrößern den finanziellen Abstand zum HSV erheblich.

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Auch deshalb wäre es aus HSV-Sicht nicht nur der Bochumer Klassenerhalt wichtig – sondern vor allem auch, dass er selbst im nächsten Jahr endlich wieder den Weg nach oben antritt.

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