Leihspieler: St. Pauli und die drei Fragezeichen
Es ist jetzt nicht wirklich der vorherrschende Eindruck, aber im Aufgebot des FC St. Pauli ist im Vergleich zur Vorsaison schon so einiges passiert – und dabei wird’s nicht bleiben. Mit aktuell 31 Spielern ist der Umfang noch zu groß, und da noch Verstärkungen angedacht sind, werden einige Akteure gehen müssen. Auch wenn es bis dato keine Ziele gibt.
Dejan Stojanovic, Omar Marmoush und Rodrigo Zalazar sind als ausgeliehene Kräfte erst einmal wieder weg, Tore Reginiussen hat aufgehört, für Ryo Miyaichi, Daniel Buballa und Svend Brodersen gibt es auf dem Kiez keinen Platz mehr, Florian Carstens und Kevin Lankford (beide Wehen) wurden verkauft. Letztgenanntes Duo war in der abgelaufenen Serie bekanntlich an Wiesbaden verliehen.
Franzke und Senger werden abseits des FC St. Pauli unterkommen
Ebenfalls andernorts hatten sich fünf weitere Profis versucht, mit unterschiedlichem Erfolg. Maximilian Franzke empfahl sich mit nur acht Einsätzen für eine bevorstehende feste Verpflichtung in Magdeburg, Marvin Senger in Lautern gar für eine baldige Vertragsverlängerung bei St. Pauli. Allerdings wird der Innenverteidiger erneut verliehen werden, neben den Pfälzern gibt es weitere Interessenten.
Bislang keine Anfragen für ein Trio des FC St. Pauli
An eben solchen hapert es bei den noch ausstehenden drei Fragezeichen der Braun-Weißen. Laut Sportchef Andreas Bornemann gibt es Yi-Young Park, Ersin Zehir und Jakub Bednarczyk bisher keine Anfragen. Während das beim Polen, der weder bei St. Pauli noch bei Leih-Klub Lubin Pluspunkte sammeln konnte, nicht verwundern kann, hofft man, dass sich bei anderen beiden noch etwas tut.
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Zehir bestritt immerhin 30 Partien (sechs Tore, vier Vorlagen) für Drittliga-Absteiger Lübeck, verletzte sich aber im vorletzten Saisonspiel und liegt zurzeit auf Eis. Park gehörte bis Ende März zum Stammpersonal bei Türkgücü München, im Endspurt fand der Rechtsverteidiger dann aber nach einem Trainerwechsel kaum noch Berücksichtigung. Stand jetzt kehrt der Koreaner – wie auch Bednarczyk und Zehir – zu St. Pauli zurück in der Hoffnung, dass sich irgendwo noch eine andere Tür für ihn auftut.